Mittwoch, 13. September 2000

Leitvers

Der Herr verzögert nicht die Verheißung …,
sondern er ist langmütig euch gegenüber, da er nicht will,
dass irgendwelche verloren gehen, sondern dass alle zur Buße kommen.

2. Petrus 3,9

Bibel

»Und das soll ein Gott der Liebe sein?!«

Diebstahl und Einbrüche am hellen Tag! Mord und Vergewaltigung! Die Titelseiten der Zeitungen sind voll von skrupellosen Verbrechen! Und Gott? Wenn Gott doch ein Gott der Liebe sein soll, wie kann er das alles zulassen? Wie kann er bei diesem ganzen Leid schweigen? Ist Gott nicht eher gleichgültig? Es passieren die schrecklichsten Dinge und Gott schweigt! Kann man da nicht den Eindruck bekommen, dass es Gott gar nicht gibt? Sonst müsste er doch handeln! Gott soll ja schließlich auch allmächtig sein. Er könnte also alles Leid, in seiner Allmacht abschaffen. Aber er tut es anscheinend nicht! Warum?
Die Antwort ist einfach und provozierend zugleich! Sie lautet: Gera-de weil Gott ein Gott der Liebe ist! Gottes Wesen ist Liebe. Gott schuf den Menschen nicht als Roboter oder als willenlose Marionetten, weil Gott von jedem Menschen echt und aufrichtig geliebt werden möchte. Liebe braucht aber einen freien Willen. Ohne freien Willen gibt es keine Liebe. Dieser freie Wille beinhaltet aber auch die Entscheidung des Menschen Gott nicht zu lieben, Dinge zu tun, die Gottes Wesen und Willen nicht entsprechen - ohne dass direkt eine göttliche Strafe erfolgt. Allein der Mensch trägt daher die Verantwortung für das Leid in dieser Welt! Aber das alles ist Gott nicht gleichgültig! Er wird einmal jeden Menschen für das, was er getan oder unterlassen hat zur Verantwortung ziehen. Andererseits erfand er in seiner Liebe vor 2000 Jahren einen Weg, damit Menschen wegen ihrer Schuld nicht zur Verantwortung gezogen werden müssen. Gott schwieg nicht! Er redete und handelte in Jesus Christus (Hebräer 1,1-2)! Thomas Wink
Frage
Hat Christus auch ihre Leiden getragen?
Tipp
»So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.« (Johannes 3,16)
Bibellese
Jeremia 21,1-14

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