Freitag, 14. September 2012

Leitvers

Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir unseren Schuldnern.
Matthäus 6,12

Bibelpaket

Unser Vater ... vergib uns ...

Ich habe einen Sohn. Vor etwa 37 Jahren wurde er in unsere Familie hineingeboren. Seitdem ist er unser Sohn. Daran kann keiner etwas ändern. Egal was geschieht, er ist und bleibt unser Sohn. Was sich ändern könnte, ist die Beziehung zwischen uns beiden. Wenn er anfangen würde, uns zu beschimpfen, oder gar zu bestehlen, dann wären meine Frau und ich natürlich sehr traurig. Der normale Kontakt zwischen Vater und Sohn wäre dann unmöglich geworden. Aber er bliebe unser Sohn.
Eines Tages bin ich ein Kind Gottes geworden - durch Wiedergeburt. Ich habe Jesus Christus als meinen Erlöser angenommen. Die Bibel sagt das folgendermaßen: »So viele ihn (Jesus) aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden« (Johannes 1,12). An dieser Tatsache kann sich nichts mehr ändern! Darüber bin ich sehr froh. Was sich allerdings ändern kann, ist die Beziehung zu meinem himmlischen Vater! Durch Sünde und Schuld kann sie gestört werden. Wenn ich lüge, stehle oder was auch immer, dann wird mein himmlischer Vater nicht mehr auf mich hören. Er kann es auch nicht. Meine Gebete werden verhindert. Deshalb ist es so wichtig, wenn wir ihm immer wieder sagen: »Vergib uns unsere Schuld ...«
Was meine Gebete auch noch verhindert, ist eine gestörte Beziehung zu anderen Menschen. Wenn ich meinem »Bruder« nicht verzeihen will, dann sagt der himmlische Vater: »Auf dich höre ich auch nicht! Bring es erst einmal mit deinem Bruder in Ordnung!« Darum fügte Jesus hinzu: »Denn wenn ihr den Menschen ihre Fehler vergebt, so wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben; wenn ihr aber den Menschen ihre Fehler nicht vergebt, so wird euer Vater auch eure Fehler nicht vergeben.« Wim Hoddenbagh
Frage
Wen kennen Sie, dem Sie nicht verzeihen können?
Tipp
Lesen Sie noch einmal den letzten Satz des heutigen Textes!
Bibellese
Matthäus 18,21-35

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