Sonntag, 15. April 2012

Leitvers

Jetzt wird ihnen nichts unmöglich sein, was sie zu tun ersinnen.
1. Mose 11,6

Zeitzeichen

Hochmut kommt vor dem Fall

Heute, vor 100 Jahren, am 15.4.1912, sank das Passagierschiff Titanic im Nordatlantik. Auf ihrer Jungfernfahrt kollidierte die Titanic am 14.4.1912, gegen 23.40 Uhr mit einem Eisberg und sank 2 Stunden und 40 Minuten nach dem Zusammenstoß. Es starben zwischen 1490 und 1517 der über 2200 an Bord befindlichen Personen. Die Titanic galt, aufgrund der vollautomatischen Wasserschutztüren zwischen den 16 wasserdicht abschottbaren Abteilungen, als Wunderwerk der Technik. Sie wurde daher als »praktisch unsinkbar« bezeichnet. Um die Passagiere nicht zu verunsichern und auch aus Designergründen wurde die Anzahl der Rettungsbote drastisch reduziert. Hochmut, Selbstsicherheit und Arroganz waren so die Ursache für dieses wohl einmalige Drama auf hoher See. Die Erbauer und Betreiber des Schiffes waren sich ihrer Sache so sicher, dass sie fast alle Gefahren ignorierten. Aber seien wir mal ehrlich. Sind wir Menschen nicht alle so? Liegt es nicht in unserem Innersten, dass wir größer von uns denken, als wir wirklich sind? Ist nicht gerade der Hochmut unser ständiger Begleiter?
Unser Tagesvers ist der Geschichte des Turmbaus zu Babel entnommen. Diese Menschen wollten einen Turm bauen, bis in den Himmel. Sie wollten aus eigenem menschlichen Ermessen und Können heraus Gott nahen, sich auf eine Stufe mit ihm stellen. Nichts schien ihnen unmöglich zu sein. Doch Gott griff ein und verhinderte den weiteren Bau des Turmes, indem er die Sprachen verwirrte.
Gott hat kein Wohlgefallen an hochmütigen Menschen, er sucht die, welche zerbrochenen Geistes sind und ein demütiges Herz haben. Nur solche Herzen sind offen für Gottes gute Botschaft. Axel Schneider
Frage
Glauben Sie, dass die »gebildeten« Menschen von heute genauso »eingebildet« von sich denken?
Tipp
Ehrliche Demut formt den Charakter.
Bibellese
Psalm 34

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