
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.
Johannes 3,16

Die Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 werden die Menschen im Ahrtal wohl nie vergessen: Wie viel Leid und Elend diese Jahrhundertflut über Menschen brachte, kann wohl kaum erahnt werden. An diesem Abend wurde auch der Feuerwehrmann Friedhelm Jakobs von der mächtigen Flutwelle erfasst. Zuvor versuchte er, die Bevölkerung mit Lautsprecherdurchsagen zu warnen. Nachdem er sich noch an einen Ast geklammert hatte, bis ihn die Kräfte verließen, warf er sich auf einen dicken Stamm, der im Wasser schwamm. Dann sah er im Lichtpegel ein hohes steinernes Gebilde: Es war der Kreuz-Grabstein von Albert Kreuzberg aus dem 19. Jahrhundert. Mit letzter Kraft kletterte er darauf und klammerte sich dann anschließend sechs Stunden an dem Kreuz fest, bis er endlich gerettet wurde. Friedhelm Jakobs verdankte diesem »Kreuz-Grabstein« eines Verstorbenen sein Leben.
Dieses Ereignis hat mich an eine Begebenheit vor mehr als 2000 Jahren erinnert. Da gab es auch ein Kreuz, aber es war keines, an das man sich dankbar in der Not klammerte. Dort starb der Sohn Gottes, nachdem man ihn daran angenagelt hatte. Über ihn stürzten die Fluten von Gottes Gericht. Doch nicht, weil er es verdient hatte: Er starb für unsere Schuld! Für Ihre und meine!
Unsere Sünde ist in Gottes Augen so schlimm, dass sie nur mit dem Tod bezahlt werden kann. Aber genauso, wie dieser heldenhafte Feuerwehrmann sich an das Kreuz klammerte, um nicht in den Fluten der Ahr unterzugehen, so können wir Menschen unser Vertrauen auf diesen Jesus Christus setzen, der an unserer Stelle starb. Wenn man sich ganz und gar auf ihn verlässt und seine Vergebung für sich in Anspruch nimmt, wird man gerettet werden und das ewige Leben haben!
Daniel Zach
Woran klammern Sie sich, wenn nichts mehr geht?

Wer Jesus hat, der hat das Leben.
