Samstag, 15. November 2008

Leitvers

Wenn jemand der Erste sein will, soll er der Letzte von allen und aller Diener sein.
Markus 9,35

Persönlichkeiten

Vom Befehlshaber zum Diener

Georg von Viebahn ist ein Beispiel dafür, dass Gott seine Leute in allen Schichten der Gesellschaft hat. Geboren am 15. November 1840 in Arnsberg in Westfalen als Sohn eines Regierungsrats, fand er mit 15 Jahren zum lebendigen Glauben an den Herrn Jesus Christus. Nach dem Abitur entschied er sich für die Offizierslaufbahn, wo seine Vorgesetzten bald seine überragenden Fähigkeiten erkannten und für ihn eine Karriere bis hin zum Generalmajor begann. Bei allem beruflichen Erfolg lag es ihm aber stets am Herzen, ein treuer Jünger und Zeuge seines Herrn Jesus Christus zu sein. Besonders bedrückte ihn dabei die Oberflächlichkeit und Leichtfertigkeit in weiten Kreisen des Offizierskorps. Aber auch den Hunderttausenden jungen Männern, die jedes Jahr zum Militärdienst einberufen wurden, wollte er das Herz für die in Jesus Christus geoffenbarte Liebe Gottes öffnen. So begann er mit der Herausgabe eines wöchentlich erscheinenden Evangeliumsblattes, das kostenlos an die ihm unterstellten Truppenteile verteilt wurde und das später eine Auflage bis über 150.000 erreichte.
Er engagierte sich aber auch im sozialen Bereich, um manche Not zu lindern. So ließ er z.B. in seiner Zeit als Regimentskommandeur in Trier ein christliches Soldatenheim auf eigene Kosten bauen. Mit 56 Jahren schied er aus dem Militärdienst aus, um nun anstatt als Kommandeur ganz als ein Diener seines himmlischen Herrn tätig zu sein. Tagsüber und abends hielt er im ganzen Land unzählige biblische Vorträge, nachts arbeitete er stundenlang an seinen Schriften, die er herausgab. Bis zu seinem Todesjahr war er unermüdlich in dieser Weise aktiv, bis Gott seinen irdischen Dienst am 15. Dezember 1915 beendete. Otto Willenbrecht
Frage
Wie viel aufzugeben wären Sie bereit, um Gott zu dienen?
Tipp
Um Gottes willen auf etwas zu verzichten, bedeutet nicht Verlust, sondern Gewinn.
Bibellese
Hebräer 11,23-29

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