Bruchlandung

Es war noch dunkel, ich räkelte mich ein letztes Mal, als das Telefon klingelte: »Papa, vorsicht! Bitte streu Salz, die Einfahrt ist spiegelglatt!« Ich stand auf und schaute hinaus. Es regnet ein bisschen, na ja.
Eine halbe Stunde später war die Warnung völlig vergessen. Weil Mülltag war, wollte ich die Mülltonne an die Straße stellen. Es blieb beim Versuch. Mit einem Krach schlug ich auf dem Pflaster auf. Wie in Zeitlupe: zuerst das Becken, dann die Rippen, zuletzt der Kopf. In hohem Bogen flog meine Brille durch die Luft. Als ich wieder zu mir kam, lag der Müll überall! Ich hatte die Warnung missachtet! Jetzt sitze ich da mit geprellten Rippen, blauen Flecken, Beule und Kopfschmerzen!
Wie oft geht es uns im Leben genauso! Wie viele Warnungen gibt Gott uns in seinem Wort: »Pass auf! Der Weg, den du da in deinem Leben eingeschlagen hast, führt dich in den Ruin.« - »Wenn du weiter nur an dich denkst, stehst du am Ende vereinsamt da.« - »Denke nicht, dass deine Sünde nichts ausmacht; dann macht es auch nichts aus, wenn jemand lügt, stiehlt, hasst, tötet.«
Was ist Sünde? Es ist ein »Am-Ziel-Vorbeischießen«. Das betrifft uns alle, sagt die Bibel: »Alle haben gesündigt.« Doch auch dies: »Wir alle gingen in die Irre wie Schafe. Jeder sah nur auf seinen eigenen Weg! Aber der Herr warf unser aller Sünde auf ihn.« Da ist von Jesus Christus die Rede. Gott liebt uns so sehr, dass er es nicht aushalten wollte, uns in unserem Zustand zu lassen. Jesus bezahlte für unsere Schuld, damit wir frei ausgehen können. Deshalb sein Angebot: »Kommt her!« Die Bibel hat eine himmlische Nachricht für uns: Wir können mit Gott versöhnt werden! Berndt Mokros

Haben Sie das auch schon erlebt: eine Warnung in den Wind geschlagen?

Wir können dankbar sein, dass Gott uns warnt.

Jesaja 1,10-20

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