Samstag, 16. Februar 2019

Leitvers

Durch die Furcht des HERRN weicht man vom Bösen.
Sprüche 16,6

Gesellschaft und Zusammenleben

Antisemitismus

Jüdische Mitbürger werden in Berlin verprügelt, zwei deutsche Rapper mit antisemitischen Texten bekommen einen Musikpreis, und in Paris wird eine 85-jährige Jüdin von einem ca. 28-jährigen Muslim aus antisemitischem Hass in ihrer Wohnung erstochen. Sie kannte ihn seit seiner Kindheit und öffnete ihm ohne Argwohn die Tür.
Judenfeindliche Aktionen bekommen nicht nur in Deutschland wieder Auftrieb. Wie lässt sich ein solches Klima ändern? Man reagiert mit öffentlichen Protest, in der Hoffnung, diesen Hass gegen Juden einzudämmen. Äußerlich lässt sich Gewalt und Hass mit polizeilichen Mitteln vielleicht begrenzen, aber das Problem liegt ja tiefer, nämlich im Wesen des Menschen begründet. Es gibt von jeher ein Potenzial von Hass und Vernichtungswillen im Wesen des Menschen, und es bedarf mehr als nur äußerer Aktionen, um es zu überwinden.
Das Böse im Menschen sucht sich Kanäle »nach draußen«. Es beeinflusst unser Denken, Reden und Handeln. Der Hass richtet sich gegen solche, die aus irgendwelchen Gründen Missfallen oder Unmut erregen. Was geschehen kann, wenn sich ein solcher Hass gegen ein ganzes Volk bündelt, hat man im Dritten Reich mit den schlimmsten Auswirkungen in grausamen Vernichtungsaktionen gesehen. Die Angst ist allgegenwärtig, dass so etwas wieder hochkommt.
Der Tagesvers sagt uns, wie man der Macht des Bösen entfliehen kann: Indem man sich zu Gott wendet, seinen Willen anerkennt und sich ihm unterordnet. Damit kann man nicht früh genug beginnen. Hier erweist sich als tragisch, dass sich große Teile der Bevölkerung von Gott abgewendet haben. Damit wird der Nährboden für den Hass wieder neu gelegt. Menschlichkeit ohne Göttlichkeit wird in der Regel menschenverachtend. Joachim Pletsch
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Die Grundlage der Ehrfurcht vor Gott und der Respekt gegenüber jedem seiner Geschöpfe wird mit unserer Erziehung gelegt.
Bibellese
Jakobus 3,12-18

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