Montag, 17. Mai 1999

Leitvers

... wenn jemand nicht arbeiten will, soll er auch nicht essen.
2. Thessalonicher 3,10

Beruf

Müßiggang ist aller Laster Anfang!

Was macht denn diese Aussage in unserer Zeit, ist die Bibel denn überhaupt noch aktuell? Gott kann doch nicht einfach die vielen Arbeitslosen auch noch dafür bestrafen wollen!
Doch halt! Bitte noch einmal genau lesen, was die Bibel sagt: Für Gott kommt es auf das Wollen oder Nichtwollen an. In seinem Plan hat die Arbeit eine Bedeutung. Er will uns nicht als konsumierende Schmarotzer sehen. Er, der als der Schöpfer uns doch viel anvertraut hat, möchte, dass wir diesen Vertrauensvorschuss rechtfertigen. Gottes Auftrag an uns Menschen ist das Bewahren seiner Schöpfung und das Kultivieren und Bebauen dieser Erde. Nicht zufällig bestätigt die heutige Wissenschaft, dass Arbeitserfolge und ausgelebte Kreativität auch der eigenen Seele gut tun. Gottes Pläne und Gebote sind eben auch für unser irdisches Dasein das Beste. Auch, wenn der Beruf nicht zum Sinn des Lebens werden soll, gehört er doch grundsätzlich zu unserem Leben dazu.
Nur leider ist durch die Entscheidung des Menschen, ohne seinen Schöpfer zu leben, auch vieles in unserer Arbeitswelt durcheinander geraten. Gott selbst kündigt dem Menschen nach dieser inneren Abkehr die Folgen in Form von »Dornen und Disteln« und »Schweiß des Angesichtes« an (1. Mose 3,17-19).
Wer arbeiten kann, der soll es also auch tun und für sich selbst und die ihm Anvertrauten den Lebensunterhalt verdienen. Alles andere ist demnach nicht nur gegen Gottes Gebot, sondern auch oft der Beginn vieler Laster, durch die wir uns in Schuld und Unglück verstricken. Markus Goerke
Frage
Sind Sie dankbar, wenn Sie trotz schwieriger Wirtschaftslage eine Arbeitsstelle haben?
Tipp
Ihre Arbeit soll ab heute so sein, dass Gott sich über Ihr Tun freuen kann.
Bibellese
Philipper 2,12-18

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