Dienstag, 18. Mai 1999

Leitvers

Du bist mein Gott ... In deiner Hand sind meine Zeiten.
Psalm 31,15.16

Alter

Wie schnell doch die Zeit vergeht!

Diese häufige Aussage findet allgemeine Zustimmung. Die Bibel vergleicht unsere Lebensdauer mit einem Dampf, der nur kurze Zeit sichtbar ist und bald vergeht. Mose spricht in Psalm 90 davon, dass unsere Jahre schwinden wie ein Seufzer; alles eilt vorüber, als flögen wir dahin. Je nach unserem Verhältnis zu Gott kann es tröstlich oder beunruhigend sein, dass Gott unsere Zeiten in seiner Hand hat. Er bestimmt den Tag unserer Geburt; er legt die Stunde fest, wann unser Leben zu Ende ist. Wie wichtig ist es daher, dass wir sagen können: Du bist mein Gott! Das setzt ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer und Erhalter des Universums voraus.
Diese Verbindung zu Gott besteht nicht automatisch. Der Mensch lebt vielmehr in Auflehnung gegen diesen Gott, weil er sich selbst verwirklichen will. Die daraus entstandene Trennung von Gott kann kein Mensch durch eigene Bemühungen beseitigen. Deshalb hat Gott alles getan, was notwendig ist, damit Menschen von ihm wieder angenommen werden können. Er sandte seinen Sohn Jesus Christus, der in seinem Sterben am Kreuz stellvertretend für alle Menschen die Schuld beseitigt hat, die uns von Gott trennt. Wer sich im Vertrauen auf diese Tatsache an Gott wendet, darf Gott seinen Gott nennen und wissen, dass ihm dieser Gott seine Gunst zuwendet.
Mose schreibt in dem genannten Psalm: »So lehre uns denn zählen unsere Tage, damit wir ein weises Herz erlangen.« Weise ist demnach, wer seine Sache mit Gott in Ordnung bringt, so lange dazu noch Zeit ist. Günther Kausemann
Frage
Haben Sie »ihre Sache« schon mit Gott in Ordnung gebracht?
Tipp
Für jeden läuft einmal die Zeit ab!
Bibellese
Philipper 2,19-30

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