Die Widerstände im Leben waren manchmal so groß, dass ich fast daran zerbrochen bin. Ich spürte im Laufe der Zeit immer mehr, dass es einer Willensentscheidung meinerseits bedurfte. Ganz bewusst nahm ich meine Sorgen und übergab sie meinem großen Gott mit lauten Flehen und hartnäckigem Gebet. Ich begann so, immer mehr zu begreifen, was es hieß, sich unter die mächtige Hand Gottes zu demütigen. Erst wirkliche Demut vor Gott macht uns fähig, die Sorgen auf ihn zuwerfen, verbunden mit dem Glauben, dass Gott alles möglich ist.
Sorgen können krankmachen bis hin zu schweren Depressionen. Vor dem Absturz in seelischen Krisen bewahrte mich die Gewissheit: Gott ist besorgt um mich! Er will mir helfen und mich nicht zermürben. Er will das Beste für mich, und dies unterscheidet sich manchmal wesentlich von dem, was ich als das Beste für mich halte. Gott will mit mir ans Ziel kommen.
Das ist Gottes Angebot für alle Menschen, die dazu nur im Glauben Jesus Christus als ihren Herrn und Retter annehmen müssen. Auch dafür braucht es Demut, denn man muss sich selbst und vor Gott eingestehen, dass man seine Hilfe und Vergebung braucht, um aus der Verlorenheit gerettet zu werden. Ebenso braucht es Glauben dafür, also wirkliches Vertrauen darauf, dass Gott tatsächlich hilft und seine Versprechen wahr macht. Dann bekommt man die Gewissheit der fürsorglichen Liebe Gottes und gibt gerne und dankbar im Gebet die Sorgen an ihn ab. Es ist ein Schritt, der zum Leben befreit und sogar zum ewigen Leben führt.
An diesem Angebot konnte ich nicht vorbeigehen, ich musste zugreifen. Ich habe es nie bereut. Wäre das nicht auch für Sie ein interessantes und lebensnotwendiges Angebot?
Axel Schneider
- Was würde Sie dazu bringen, sich vor Gott zu demütigen?
- Sind Sorgen nicht ein Ausdruck von Hilflosigkeit? Und wer hat schon keine Sorgen!?
- Matthäus 6,19-34
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