Werteverfall oder einfach modern?

Ein Thema der Tageszeitung: »Jeder Dritte schummelt manchmal.« Viele halten kleine Sünden offenbar für zulässig: Nicht nur die Früchte aus Nachbars Garten reizen, auch ein auf der Straße liegender Hundert-Euro-Schein oder eine Fehlbuchung der Bank würde nur jeder Zweite melden. »Der Ehrliche ist der Dumme«, so lautet der Titel eines Buches von Ulrich Wickert, dem Chefmoderator der Tagesthemen. Wir sind entsetzt über Steuerbetrüger; aber viele Deutsche halten es für normal, die Steuererklärung zu frisieren. Gott allerdings sagt, dass wir unser Leben zerstören, wenn wir unwahr sind.
»Du sollst nicht töten«, sagt Gott. Aber wie ist es mit unserem Fahrstil auf der Autobahn? Was sagt Gott zu den vielen ungeborenen Kindern, die im Mutterleib getötet werden. Selbst unser Mund ist zur Mordwaffe geworden. Der Stil unserer Abgeordneten in Wahlkampfstimmung prägt den Umgangston unserer Ehen und Familien.
»Du sollst die Ehe nicht brechen«, sagt Gott. Fast die gesamte Unterhaltungsindustrie lebt heute davon, dass Ehebruch etwas ganz Normales ist. Wenn ein Sexualmord oder eine Kinderschändung bekannt wird, schreit man entsetzt auf. Aber man ist nicht bereit, die Wurzel zu behandeln. Auf Titelseiten unserer Illustrierten drängen sich erotische Bilder, die unsere Phantasie anregen.
Gott will uns mit seinen Geboten nicht das Leben erschweren, sondern eine Hilfe geben, damit wir ein frohes und sinnerfülltes Leben führen können, ohne schlechtes Gewissen. Jesus Christus gibt uns die Chance und Fähigkeit, sich gegen den Strom unserer Tage zu stellen. Siegfried Lambeck

Wie halten Sie es mit dem »Gegen-den-Strom-schwimmen«?

Gott meint es mit seinen Geboten nur gut mit uns.

Jesaja 5,1-7

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