Dienstag, 19. Juli 2016

Leitvers

Es fürchte den HERRN die ganze Erde, vor ihm müssen beben alle Erdenbewohner; denn er sprach: da geschah’s; er gebot: da stand es da.
Psalm 33,8-9

Themenserie

Glaubensbekenntnis (3): … den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Vorsicht vor diesen Worten! Wer sie mitspricht, stellt sich diametral gegen den Zeitgeist! Wer glaubt denn wirklich, Gott sei allmächtig? Doch wohl niemand! Denn dann würde sich dieser Glaube sicher im Alltag zeigen. Einen allmächtigen Gott, also einen, der wirklich alles kann, der unbegrenzte Macht hat, den müsste man doch mehr fürchten, oder? Dessen Spielregeln müsste man akzeptieren, denn er ist der Chef. Seiner Allmacht stände meine begrenzte Macht, in vielen Dingen sogar meine Ohnmacht gegenüber. Damit wäre das Rangverhältnis klar: Nicht ich gebe Gott vor, wie Gott zu sein hat, sondern er gibt dem Menschen vor, wie der Mensch zu sein hat. Ist das akzeptabel? Und doch ist es – aus gutem Grund – Teil des Glaubensbekenntnisses.
Denn zum einen ist es eine Realität: Gott steht über allen Dingen. Ihm ist nichts unmöglich. Und zum anderen ist es wunderbar. Denn wenn ich einem Gott nachfolge, der alles, wirklich alles in seiner Hand hat, dann bin ich wirklich sicher. Gott – und nur Gott – kann Ruhe und Geborgenheit geben, die über alle Krisen des Lebens erhaben sind, weil er selbst darüber erhaben ist.
Einem, der alles kann, kann man auch alles anvertrauen. Welches Kind, wenn es Hilfe braucht, ergreift nicht die Hand des Vaters oder der Mutter, eben weil sie stärker sind? Warum sollte man zögern, die Hand desjenigen zu ergreifen, der alles kann? Wenn man Gottes Allmacht bekennt und glaubt, dann ist der Nachsatz eigentlich ein Kinderspiel: Dem allmächtigen Gott sollte es doch wohl möglich sein, Himmel und Erde zu erschaffen. Es ist eigentlich lächerlich, das nicht mehr zu glauben, wenn man schon den Satz angefangen hat. Markus Majonica
Frage
Wie stehen Sie zu dem Schöpfergott?
Tipp
Wenn er alles gemacht hat, muss er allwissend und allmächtig sein!
Bibellese
1. Mose 1

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