Am Sarg eines Bekannten kommen auch hartgesottenen Atheisten manche Fragen. Sollte der Tote von allem, was er getan und bewirkt hat, nichts mehr haben? Sind alle seine Leiden, seine Kämpfe und Siege, all sein Lernen und Reifen völlig bedeutungslos für ihn geworden? Und alle Schuld, die er auf sich geladen hat? Sollte das jetzt alles endgültig im Nichts versunken sein? Wird es niemals Gerechtigkeit für die geben, die seinetwegen gelitten haben?
All dies Fragen schreien förmlich nach einer Fortsetzung des Lebens im Jenseits, und so zeigt sich, dass auch den schärfsten Gottesleugnern »die Ewigkeit in ihr Herz gelegt« wurde, wie unser Bibeltext sagt. Wären wir nur für diese Welt geschaffen, kämen wir weit einfacher zurecht, wenn wir wie Tiere ohne solche Gedanken, ohne Selbst-Bewusstsein, unser Leben verbrächten.
Einen Ausweg bieten fernöstliche Religionen an, indem sie von Reinkarnation, vom Immer-wieder-Geboren-werden, reden; aber selbst wenn es diese Chance zur Wiedergutmachung gäbe, könnte sie doch niemand nutzen, weil wir immer von Neuem schuldig werden.
Gott hat uns einen anderen Weg gewiesen: Seitdem der Sohn Gottes für unsere Schuld bezahlt hat, will er jedem, der an ihn glaubt, ewiges Leben bei ihm selbst, in seinem himmlischen Reich, schenken. Dort wird alle Sehnsucht gestillt, die in uns ist, seit Gott den Menschen die Ewigkeit ins Herz gelegt hat. Unsere Lebenszeit aber ist damit auch die Entscheidungszeit, um die Schritte auf den von Gott gewiesenen Weg zu lenken und die Bezahlung unserer Schuld durch Jesus Christus dankbar anzunehmen.
Hermann Grabe
- Wie haben Sie diese Angelegenheit für Sie selbst gelöst?
- Illusionen, Wunschbilder und Träume helfen am Ende nichts.
- Johannes 11,17-46
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