Donnerstag, 22. Juni 2006

Leitvers

Siehe, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und der Sohn
des Menschen wird … überliefert werden; …. und sie werden ihn verspotten und ihn anspeien und ihn geißeln und töten …

Markus 10,33-34

Jesus Christus

Staatsbesuch

Kein geringerer als der amerikanische Präsident George W. Bush hatte sich am 22. Juni 2002 aufgemacht, um unsere Hauptstadt Berlin zu besuchen. Deshalb befand sich Berlin geradezu im Ausnahmezustand. Taucher überprüften die Kanalisation, 35 Gullydeckel wurden verplombt. Lichtmasten wurden kontrolliert, Papierkörbe abmontiert, und Polizeihunde durchsuchten unermüdlich jede Ecke nach Sprengstoff. Die Polizei war mit über 10.000 Beamten im Einsatz. Das Gelände rund um den Pariser Platz wurde durch ein 1,8 km langes Absperrgitter vollkommen abgeriegelt. Bush bekam eine gepanzerte Limousine bereitgestellt und bevor er ausstieg, postierten sich Scharfschützen auf den umliegenden Dächern. Sogar der Koch wurde überwacht aus Angst, er könne den Präsidenten vergiften.
Welch ein Kontrast zu dem Mann in unserem Tagesvers, der größer und bedeutender war als jeder Mensch auf dieser Erde und der sich anschickte, die Stadt Jerusalem zu besuchen. Jesus Christus, der Herr der Herrlichkeit, kam aber nicht zum Staatsbesuch, sondern in Niedrigkeit; und auch nicht, um sein Leben um jeden Preis zu bewahren, sondern im Gegenteil, um es preiszugeben und damit die Schuld zu sühnen, mit der die Menschen überlastet sind und die sie niemals begleichen könnten. Nicht Sicherheit für ihn war das Gebot der Stunde, sondern Sicherung des Heils für verlorene Menschen. Dafür nahm der Sohn Gottes Spott und Hohn, Schläge und Qualen und schließlich einen grausamen Tod in Kauf. Dann aber ist er auferstanden und bewies damit seine Macht über den Tod, die ihn befähigt, auch denen das Leben zu geben, die an ihn glauben und sein Heil für sich in Anspruch nehmen. Stefan Nietzke
Frage
Sind Sie manchmal um Ihre Sicherheit besorgt?
Tipp
Um auch Sie zu retten, hat der Sohn Gottes sein Leben gegeben.
Bibellese
Epheser 4,7-13

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