Dienstag, 22. Oktober 2002

Leitvers

Gebt denn dem Kaiser, was des Kaisers ist,
und Gott, was Gottes ist.

Matthäus 22,21

Christsein / Nachfolge

Ganz normale Menschen?

Einmal die Woche fand bei uns der Hauskreis statt. In der Nachbarschaft sagte man bald: »Das sind die, die immer so laut singen.« Als Kind war mir das manchmal unangenehm. Bald merkten die Leute aber, dass wir eigentlich ganz normale Menschen waren: Mein Vater hatte einen Beruf, meine Mutter hatte guten Kontakt zu vielen im Dorf, und wir Kinder wurden beim Spielen genauso schmutzig wie alle anderen. Christen unterscheiden sich auf den ersten Blick wohl kaum von Nichtchristen.
Natürlich gab es auch Dinge, die wir mit unserer Familie nicht mitmachten. Wir beteiligten uns z.B. nicht an dem üblichen Gerede über andere und waren auch an weltlichen Festen nicht zu sehen. Eine ganz normale Familie also, aber doch irgendwie anders.
Christen sind Menschen wie alle anderen insofern, als sie in einer Gesellschaft leben und das tun, was in dieser Gesellschaft gefordert ist. Wie jeder Bürger zahlen sie z.B. ihre Steuern. Sie unterscheiden sich allerdings dadurch von Nichtchristen, dass sie gleichzeitig Gott das geben, was ihm gehört: Er hat die Menschen erschaffen, deshalb geben sie ihm ihr ganzes Leben. – So sollte es jedenfalls sein. Sie fragen in erster Linie danach, was er aus ihrem Leben machen möchte. Ihr ganzes Denken und Handeln ist von dieser Frage geprägt. Das Ziel Gottes ist, dass andere Menschen an Christen erkennen, wie er ist. Sie, die seinem Sohn Jesus Christus nachfolgen, sollen ein Zeugnis sein für die Liebe Gottes, die er doch so gerne an jeden Menschen weitergeben möchte. Peter Güthler
Frage
Wodurch fallen Sie in der Gesellschaft auf?
Tipp
Erzählen Sie einem Freund von Ihrem Glauben!
Bibellese
Matthäus 22,23-33

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