
Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben. Und als er im Totenreich seine Augen aufschlug und in Qualen war, sieht er Abraham von Weitem und Lazarus in seinem Schoß.
Lukas 16,22-23

Was einem Menschen nach dem Tod widerfährt, hängt mit dem zusammen, was er in seinem Leben war und wie er gelebt hat - mit Gott versöhnt oder ohne Gott. Im Angesicht des Todes kann es für eine Kurskorrektur »zu spät« sein, und danach wird man mit einem unveränderlichen Schicksal konfrontiert (siehe Tagesvers).
Gottes Gericht und die Hölle werden heute gern weg-argumentiert. Dabei begeht man aber den folgenschweren Fehler, aus einer egozentrischen, humanistisch aufgeklärten Weltsicht heraus zu argumentieren. Man mag sich auf diese Weise für das Diesseits scheinbar Ruhe verschaffen, aber das wird sich am Ende als Torheit erweisen, wie auch der Reiche im Totenreich bitter erfahren musste.
Folgende Fakten zu diesem Thema werden in der Bibel vermittelt: (1) Der Mensch, der Jesus nicht als seinen persönlichen Retter angenommen hat, ist bereits verloren. So heißt es in Johannes 3,36: »Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.« (2) Wenn Gott in seinem Wesen einerseits Liebe, aber gleichzeitig absolut heilig und gerecht ist, so wie die Bibel es bezeugt, muss Schuld gesühnt werden. Deshalb hat er seinen Sohn als Mensch auf die Erde gesandt, um als Schuldloser die Schuld der Menschheit am Kreuz auf sich zu nehmen (Johannes 3,16). (3) Die Würde der Ebenbildlichkeit Gottes beinhaltet auch, dass Gott niemandem gegen seinen Willen sein Reich aufzwingt (Offenbarung 3,20). (4) Wer diese Fakten akzeptiert und sich im Glauben zu Gott wendet und auf das Werk der Erlösung durch Jesus Christus vertraut, »ist aus dem Tod in das Leben übergegangen« (Johannes 5,24).
Es liegt bei Ihnen, an welchem Ort Sie in der Ewigkeit »aufwachen«.
Bernhard Czech
Wie wollen Sie vor Jesus Christus als Richter treten, ohne dass er zuvor Ihr Retter geworden ist?

