
Und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.
Johannes 10,28

Gestern habe ich von unserem Projekt »Mauerbau« berichtet. Heute soll es um ein weiteres Detail des Fundaments gehen. Um die Eisenkörbe miteinander zu verbinden, haben wir Eisenstäbe aufrecht hineingestellt und diese durch Draht miteinander verbunden. Die Stäbe ragten ca. 25 Zentimeter über das Fundament hinaus und bildeten somit eine Verbindung zur Mauer. Dadurch erhält diese zusätzliche Stabilität, um unter Druck (durch Erde, Wind, Wasser) nicht ins Wanken zu geraten oder umzufallen.
Auch in unserem Leben können wir stürmische Zeiten erleben und unter Druck geraten: Termindruck am Arbeitsplatz, gesundheitliche Probleme, zwischenmenschliche Schwierigkeiten, finanzielle Sorgen. Die Aufzählung könnte noch viel länger sein. Dann ist es sehr gut, wenn wir uns für ein stabiles Fundament entscheiden und eine feste Verbindung dazu haben.
Wie bekommen wir diese Verbindung? Durch Glauben. Wir dürfen daran glauben und in Anspruch nehmen, dass Jesus, der Sohn Gottes, für unsere Sünden gestorben ist. Dann nimmt er uns auf. Was ist dann Ausdruck dieser Verbindung? Dass wir mit Jesus reden, also beten - über die Dinge, die uns freuen oder uns bedrücken, unsere Wünsche und unsere Sorgen. Es gibt nichts, was wir Jesus im Gebet nicht sagen dürften. Und wir können uns ganz sicher sein, dass er uns zuhört. Er hat immer ein offenes Ohr für uns und freut sich, wenn wir täglich im Austausch mit ihm sind. Das heißt aber auch, ihm dann zuzuhören, was er uns (durch die Bibel) zu sagen hat, und seinen Worten zu folgen.
Jesus hat versprochen, dass er uns festhalten wird. Nichts und niemand kann uns aus seiner Hand rauben. Bei ihm sind wir gehalten und können auch in den Stürmen des Lebens fest und sicher stehen.
Stefanie Himmelmann