Freitag, 24. Juli 2026

Leitvers

Dann sagte Jesus: »Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken.«
Matthäus 11,28

Freizeit / Urlaub

Last im Gepäck

Stellen Sie sich vor, Sie sind ein bis zwei Monate lang in der Natur unterwegs, ohne zwischendurch duschen oder frische Wäsche aus dem Schrank holen zu können. Auch Einkaufsmöglichkeiten gibt es keine. Was würden Sie in Ihren Rucksack packen? Worauf würden Sie verzichten? Sie würden wohl nur Dinge mitnehmen, die absolut notwendig sind. Nicht zuletzt deshalb, um so wenig wie möglich schleppen zu müssen. Denn jedes ersparte Kilogramm stärkt Ihre körperlichen Ressourcen. Dadurch sinkt die Gefahr, unterwegs aufgeben zu müssen.

So wie manche Wanderer oder Weltentdecker nur mit einem Rucksack bepackt sind, sind auch wir auf einer »Lebensreise« unterwegs. Zu Beginn der Reise erhält jeder einen Rucksack. Im Laufe der Zeit wird dieser mit Erfahrungen, Freuden und Sorgen gefüllt. Der Träger spürt, dass der Rucksack an Gewicht zunimmt. Neben positiven Dingen sammelt sich dort leider auch »Müll« an. Statt ihn täglich auszusortieren, werden einige dieser Müllstücke als Souvenirs betrachtet. Der Träger will sie nicht hergeben. Er redet vielleicht mit Gott über dieses Aussortierte, bittet ihn um seine Hilfe, aber schlussendlich packt er sie wieder in seinen Rucksack. Seine Freiheit wird immer mehr eingeschränkt.

Der Tagesvers lädt uns nun ein: Wer müde und beladen ist, darf zu Jesus kommen. Von unserer Geburt an lastet Schuld auf uns. Der Rucksack ist schon am Anfang nicht ganz leer. Mit der Zeit »beweisen« wir das mit eigenen Taten und Fehlern, die unseren Mitmenschen schaden. Wir merken, dass wir (trotz Anstrengung) nicht perfekt sind. Doch genau dafür ist Jesus auf diese Welt gekommen. Wir dürfen im Gebet alles aussprechen, was uns belastet. Vor allem dürfen wir ihm die Last unserer Sünde nennen. Er will sie vergeben.

Stefan Taube
Frage

Bei welchem »Müll« stehen Sie in der Gefahr, diesen stets mitzuschleppen?

Tipp

Wählen Sie sich einen seelsorgerlichen Freund aus, mit dem Sie über diese Lasten sprechen und beten können!

Bibellese
Lukas 19,1-10

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