Samstag, 23. September 2017

Leitvers

Und denke daran, dass ... der HERR, dein Gott, dich mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm von dort herausgeführt hat!
5. Mose 5,15

Jesus Christus

Eine starke Hand (1)

Vor einiger Zeit lernte ich einen alten Mann kennen. Er war eine beeindruckend große und starke Erscheinung. Besonders seine Hände, die nach purer Kraft aussahen, faszinierten mich. Meine Vermutung wurde bestätigt: Der erste Händedruck war recht schmerzhaft. Während unserer Unterhaltung bemerkte ich auf seinem Handrücken und auf dem Unterarm eine große unförmige Narbe, verblasst, aber noch deutlich erkennbar.
Ich überlegte, was wohl diese Verletzung verursacht haben könnte. Irgendwann erzählte er mir, dass er sich dort vor einigen Jahrzehnten eine starke Verbrennung zugezogen hatte, als er seinen Sohn im letzten Moment vor einem Sturz in ein offenes Feuer gerettet hatte. Die Flammen, die beinahe seinen Sohn schwer verletzt hätten, hatten ihn getroffen. Er erzählte dies auf eine ganz schlichte Weise, ganz ohne Vorwürfe seinem Sohn gegenüber. Eher mit einer tiefen Dankbarkeit und Freude über die Tatsache, dass er seinen Sohn hatte retten können.
Die stärksten Hände dieses Universums, die Hände des Mensch gewordenen, einzig wahren Gottes, tragen eine furchtbare Verletzung. Wie ist sie entstanden? Sie entstand, als Jesus Christus, seine Hände ans Kreuz nageln ließ. Sie entstand, als er für meine und Ihre Sünden, für meine und Ihre Schuld am Kreuz auf Golgatha starb. Es war unsere Schuld, dass er sterben musste. Bei all dem furchtbaren Schmerz, den das für ihn bedeutete, begegnete er uns Menschen dennoch nicht vorwurfsvoll. Die Wundmale an seinen beiden Händen sind ein Zeichen seiner Liebe und ein Zeichen dafür, dass es Rettung gibt. Diese starken, gekreuzigten Hände Jesu zwingen den Teufel dazu, jeden loszulassen, der dieses Sterben Jesu am Kreuz ganz persönlich für sich annimmt. Steffen Rosenkranz
Frage
Warum sind sich so viele Menschen nicht bewusst, in welch großer Gefahr sie sich befinden?
Tipp
Gottes Hände halten uns – aber wir müssen es auch wollen.
Bibellese
Markus 15,22-39

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