Der Applaus nimmt kein Ende. Die Kinder des Turnvereins haben zu Weihnachten ein ansprechendes Theaterstück auf die Bühne gebracht. Wochenlang haben sie die Rollen geübt. Es wurde gesungen, getanzt und das Stück immer weiter verbessert. Als stolzer Vater einer jungen Teilnehmerin freue ich mich, dass die Aufführung vom Publikum nun so wohlwollend aufgenommen wurde. Inhaltlich bringt mich das Stück allerdings zum Nachdenken. Denn mit dem historischen Weihnachten hat die märchenhafte Darstellung nichts zu tun. Im Mittelpunkt steht nicht die Geburt von Jesus Christus, sondern ein gutmütiger Weihnachtsmann. Viel zu tun hat dieser gemütliche ältere Herr allerdings nicht. Denn er braucht nur Geschenke zu verteilen. Geschuftet haben dafür andere – nämlich unzählige kleine Wichtel, die mit großem Fleiß Spielzeug, Kuscheltiere und sonstige Überraschungen hergestellt haben. Das alles wirkt wie Zauberei. Es geht leicht von der Hand. Kosten scheinen keine Rolle zu spielen. Tatsächlich eine märchenhafte Vorstellung.
Doch die Wirklichkeit ist eine ganz andere: Als Jesus Christus auf ganz unromantische Weise auf diese Welt kam, hat er freiwillig als Mensch unter uns gelebt. Statt sich von Engeln, Wichteln oder Menschen bedienen zu lassen, hat er sich selbst zum Diener gemacht. Er hat geholfen, geheilt und Menschen die Liebe Gottes gebracht. Als Höhepunkt gab er am Kreuz sein Leben hin, um stellvertretend die Strafe für unsere Schuld zu erleiden. Mit seinem Blut hat er den Höchstpreis bezahlt, um uns Vergebung und ewiges Leben schenken zu können. Weihnachten geht es um den Gott, der es sich alles kosten ließ, um Menschen, die ihm Vertrauen schenken, wieder mit sich zu versöhnen!
Andreas Droese
- Wer oder was steht bei Ihrem Weihnachtsfest im Mittelpunkt?
- Nehmen Sie das wahre Geschenk von Weihnachten an: Jesus Christus als Ihren Herrn und Erretter!
- Markus 10,41-45
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