Dienstag, 25. Mai 2004

Leitvers

Denn Gottes Mitarbeiter sind wir; Gottes Ackerfeld,
Gottes Bau seid ihr.

1. Korinther 3,9

Beruf

Was ist eigentlich Ihr Beruf?

Die Leser dieser Zeilen werden sicher viele verschiedene Antworten geben: Lehrer, Handwerker, Arzt, Sekretärin, Arbeiter am Fließband oder Schüler. Und dabei gibt es kaum noch den »Allroundkönner«, den Vielbegabten, das »Mädchen für alles«. Wir sind spezialisiert.
Und wenn die Frage konkreter beantwortet werden soll, hört man die ergänzende Antwort: Mitarbeiter bei der Post, bei Holzmann oder Opel oder bei der Lufthansa. Hier schreibt nun Paulus an eine neue Gemeinde in Europa etwas davon, dass er und seine Helfer Mitarbeiter Gottes seien. Können wir heutzutage aber gleichzeitig Mitarbeiter bei der Post und bei Gott sein?
Gottes Wort macht uns hier deutlich, dass Gott Ausschau hält nach Menschen, die sich als Mitarbeiter gebrauchen lassen, um seine Gemeinde zu bauen. Wenn Lehrer ihren Schülern außer Fachwissen auch ihre Verantwortung vor Gott beibringen oder wenn Handwerker gewissenhaft und nicht »schwarz« arbeiten und dabei deutlich machen, dass sie dies um Gottes Willen tun, machen sie Menschen auf ihre eigentliche Bestimmung aufmerksam. So helfen sie bauen. Und mancher hat sich so schon gewinnen lassen.
Menschen, die ihr Leben mit Gott führen, haben den Wunsch, Mitarbeiter Gottes zu sein. Was sie für ihren irdischen Arbeitgeber tun, soll immer auch auf Gott hinweisen, um Menschen zu ihm zu führen. In einem Brief an eine andere Gemeinde drückt es Paulus so aus: »Was ihr auch tut, arbeitet von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen« (Kolosser 3,23). Das ist keine vergebliche Arbeit! Eberhard Liebald
Frage
Soll Ihre Tätigkeit auch auf Gott hinweisen?
Tipp
Das gelingt, wenn man Gott um Beistand bittet.
Bibellese
Lukas 5,1-11; Matthäus 14,22-23

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