
Einen Weinberg hatte mein Herzensfreund an einer fruchtbaren Anhöhe. Er grub ihn um, säuberte ihn von Steinen und bepflanzte ihn mit Edelreben.
Jesaja 5,1-2

Weine vom Ätna sind dank ihrer charakteristischen Aromen weltweit begehrt. Aber der Weinbau in dieser Gegend birgt auch so manche Tücken, die ein Winzer in Kauf nehmen muss. Dennoch ist Eduardo Torres Acosta, ein Spanier, extra nach Sizilien umgezogen, um das besondere Potenzial der Ätnalagen heben zu können. Er ist bereit, die besondere Mühe des Weinbaus an einem aktiven Vulkan auf sich zu nehmen: Regelmäßig werden Weinberge versengt oder gar von Lava gänzlich verschüttet. Doch dieses Risiko geht er ein - weil er die hervorragenden Weine vor Augen hat, die aus den Vulkanlagen gewonnen werden können.
In der Bibel wird der Weinberg oft als Metapher für Gottes Volk verwendet, so z. B. in Jesaja 5,7: »Denn der Weinberg des HERRN der Heerscharen ist das Haus Israel, und die Männer von Juda sind die Pflanzung seines Ergötzens«. Auch im Neuen Testament benutzt Jesus den Weinbau mehrfach als Illustration, bezeichnet sogar Gott, seinen Vater, als Winzer. Immer wird dabei deutlich, dass mit der Arbeit im Weinberg enorm viel Mühe verbunden ist (auch ganz ohne Vulkan) - der Tagesvers nennt nur ein paar der anfallenden Arbeiten.
Die Tatsache, dass Gott den Weinbau so oft als Illustration nimmt, zeigt, welchen Wert die Menschen für ihn haben. Wie ein Winzer ist er bereit, extrem viel Mühe zu investieren - sein Sohn ist extra vom Himmel auf die Erde umgezogen -, weil es sein Wunsch ist, die Menschen von ihrer Schuld zu befreien. Erst dann können sie ihr ursprüngliches göttliches Potenzial entfalten. Jesus litt am Kreuz, um uns »genießen« zu können: »Von der Mühsal seiner Seele wird er Frucht sehen und sich sättigen.« (Jesaja 53,11) Aus seiner großen Liebe heraus hat er unvorstellbare Mühen auf sich genommen.
Jacob Ameis
Haben Sie Ihren Wert für Gott schon erkannt?

Jesus möchte auch Sie von aller Last befreien und mit Ihnen zusammen genießen.
