
Und der HERR redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freund redet.
2. Mose 33,11

Von August bis Oktober 2024 konnte man in Luzern mit einem KI-Jesus reden, nämlich in der katholischen Peterskapelle. Das bislang Unmögliche macht die Künstliche Intelligenz möglich. In einem kleinen Raum konnte man gegenüber dem KI-Jesus Platz nehmen und sich von Angesicht zu Angesicht mit ihm unterhalten. Ein Kommentar in der Berichterstattung lautete: »Vielleicht kann so ein heiliger Moment erschaffen werden.« Bei dieser Aussage kam ich ins Nachdenken: Ist Jesus tatsächlich (Teil) eine(r) Maschine? Ist er auf diese Weise immer abrufbar bzw. verfügbar? Außerdem: Kann man Jesus programmieren?
Wenn wir uns Jesu Verhalten und Aussagen über sich selbst im Neuen Testament der Bibel ansehen, entdecken wir vor allem Folgendes: Jesus Christus ist nicht nur Mensch, sondern zugleich Gott. Er ist der Baumeister der Schöpfung und damit viel größer als wir Geschöpfe und unsere Erzeugnisse - einschließlich KI. Diesem echten Jesus Christus konnte und kann man tatsächlich begegnen (und das nicht nur in Luzern zwischen August und Oktober 2024). Er macht sich nahbar, ergreift die Initiative und sucht aktiv die Begegnung mit den Menschen.
Im Alten Testament durfte bereits Mose erleben, dass Gott mit ihm von Angesicht zu Angesicht redete (siehe Tagesvers). Damit stellte er allerdings eine einzigartige Ausnahme dar. Doch durch Jesu Kommen auf die Erde und seinen Opfertod am Kreuz kann jeder Gott begegnen, der an ihn glaubt: »Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist« (Hebräer 11,6). Man kann also Gott nahen, muss aber glauben, dass er wirklich da ist. - Wäre so eine Reaktion und Haltung gegenüber einem KI-Jesus möglich bzw. sinnvoll?
Martin Reitz
Was beeindruckt Sie mehr? Der »KI-Jesus« oder der echte, lebendige Sohn Gottes?

Dieser Sohn Gottes sucht Sie. Lassen Sie sich finden!
