Montag, 29. März 1999

Leitvers

Betet unablässig!
1. Thessalonicher 5,17

Beruf

Fehler in einem Programm

Haben Sie schon mal nach einem Fehler in einem Programm gesucht? In der Fachsprache nennt man das »debuggen«, d.h. entwanzen. Es wird erzählt, in einen der ersten Rechner sei eine Wanze eingedrungen und habe einen Kurzschluss verursacht. Um den Fehler zu beheben, musste man die Wanze entfernen, und so kam die Fehlersuche zu ihrem Namen.
Debuggen kann äußerst mühsam sein. Man sucht manchmal tagelang nach einem Fehler und findet ihn nicht. Dazu muss man oft unter Zeitdruck arbeiten. So probiert man dies oder jenes aus, benutzt Werkzeuge, fügt Druckanweisungen ein und hämmert auf den Bildschirm los, wenn es nicht klappen will. Zu guter Letzt, wenn man so richtig fertig ist, fällt dem Christen leider oft erst das Beten ein. Sie können es glauben oder nicht, mir ist es schon oft passiert, dass, wenn ich dann ernstlich betete (ja, am Computer im Büro), ich den Fehler in 15 Minuten fand. Gott hört auch reichlich verspätete Gebete! Wie freundlich ist Gott doch!
Betet unablässig oder allezeit, auch im Büro beim Debuggen. Oder beim Spülen in der Küche. Oder beim Müllraustragen. Gott ist da, und er will uns hören, er freut sich, wenn wir uns unserer Abhängigkeit bewusst sind. Warum soll er uns immer erst dann weiterhelfen, wenn wir uns alleine abgekämpft haben? Nicht erst, wenn wir nicht mehr weiterwissen, ist es Zeit, sich an Gott zu wenden, er möge uns den Weg zeigen. Also: Beten Sie unablässig, vertrauen Sie ihm und vergessen Sie nach der Hilfe das Danken nicht! Uwe Aßmann
Frage
Bei welcher Tätigkeit haben Sie das letzte Mal gebetet?
Tipp
Fangen Sie den Tag mit Gebet an!
Bibellese
Matthäus 26,69-75

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