Freitag, 30. Juni 2000

Leitvers

Und die ganze Erde hatte ein und dieselbe Sprache.
1. Mose 11,1

Gesellschaft und Zusammenleben

Globalisierung

Gott hat in uns Menschen ungeheuere Potentiale hineingelegt, die vor allem dann freigesetzt werden, wenn viele Menschen mit gleichen Zielen zusammenarbeiten und sich bei unterschiedlichen Begabungen und Ideen ergänzen. Durch die Globalisierung hat das weltweite Jagen nach »Synergien« (so nennt man dieses Zusammenwirken), neuen Technologien und Märkten einen starken Schub bekommen. Man spricht dieselbe Sprache und verfügt mit dem Internet über schnelle und weltweite Kommunikationsmöglichkeiten. Da hört sich ein uralter Text aus der Bibel (1. Mose 11,1-9) ganz aktuell an: »Wir wollen uns eine Stadt und einen Turm bauen, und seine Spitze bis an den Himmel! So wollen wir uns einen Namen machen! Und der HERR sprach: Siehe, ein Volk sind sie und eine Sprache haben sie alle ... Jetzt wird ihnen nichts unmöglich sein, was sie zu tun ersinnen.« Damals hat Gott die Sprache der Menschen verwirrt; »und sie hörten auf, die Stadt zu bauen.«
Gott trat auf die Bremse, weil der Mensch sich von seinen Visionen und Erfolgen so in Fahrt bringen ließ, dass er schließlich sogar Gott überholen wollte. Heute erleben wir erstmalig in der Geschichte eine neue weltweite Zusammenarbeit, die ungeahnte Möglichkeiten eröffnet, gleichzeitig aber tiefe moralische Defizite aufweist. Gott hat angekündigt, dass er noch einmal »auf die Bremse treten« wird. Das wird den Zusammenbruch aller gottlosen Anstrengungen der Menschen bedeuten. Wollen wir uns in diesen Sog mit Leib und Seele hineinziehen lassen oder Gott schon heute die Führung unseres Lebens überlassen? Er meint es wirklich gut mit uns, denn er hat uns lieb. Gerd Goldmann
Frage
Wie es wohl sein wird, wenn diese globale Hektik plötzlich zum Stillstand kommt?
Tipp
Ich will mich weder von alten noch von neuen Medien beherrschen lassen!
Bibellese
1. Korinther 15,1-11

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