
Denn der Sohn des Menschen ist gekommen, zu suchen und zu retten, was verloren ist.
Lukas 19,10

Da engagiert sich jemand politisch oder für die Schöpfung, kämpft vielleicht für Menschenrechte - und plötzlich ist er weg. Spurlos verschwunden! Jedes Jahr werden Zehntausende Menschen aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen entführt oder sogar getötet. So gibt es tragische Nachrichten aus Südamerika, wenn Drogenkartelle wieder einmal Menschen auf offener Straße entführt haben. Und das nur, weil sie den kriminellen Machenschaften der Drogenbosse im Wege standen. Deshalb beschlossen die Vereinten Nationen 2006 eine Konvention für den Schutz aller Personen vor dem Verschwinden und setzten den Gedenktag fest.
Auch in Deutschland verschwinden Menschen. So verließ am 22. April 2024 der autistische Arian sein Elternhaus und kehrte nicht zurück. Sofort wurde intensiv gesucht. Hunderte Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, DLRG und anderen Rettungsdiensten suchten nach ihm. Zwei Monate später wurde Arian tot auf einer Wiese gefunden. Nur drei Kilometer von seinem Elternhaus entfernt. Trotz mehrfacher Suche konnte die Polizei nicht klären, warum der Junge nicht früher gefunden wurde. Der Schmerz der Eltern muss unermesslich sein.
Wenn Menschen verschwinden, sind sie selbst als Opfer natürlich in erster Linie betroffen. Doch das Verschwinden wirkt sich auch auf die Zurückbleibenden aus. Christen können dabei ihr Mitgefühl in Gebete fassen. Sie wissen, dass Jesus gekommen ist, um zu suchen und zu retten, was verloren ist (siehe Tagesvers). Wenn etwas verschwindet oder verloren geht, ist es nicht an dem Platz, an den es gehört. So sind auch die Menschen durch die Sünde von Gott getrennt und für ihn verloren. Deshalb kam Jesus in diese Welt, um uns zu retten und wieder in Gottes Familie zu führen.
Herbert Laupichler
Haben Sie sich von Jesus schon finden lassen?

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