Freitag, 30. November 2001

Leitvers

Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott wohlzugefallen;
denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist und denen,
die ihn suchen, ein Belohner sein wird.

Hebräer 11,6

Gott

Jeder glaubt – nur was?

Als ich einmal zu einer Frau sagte, dass jeder an irgendetwas glaubt,   wurde sie sehr ungehalten und meinte, ich schwatze nur die Torheiten anderer Leute nach, sie jedenfalls glaube an nichts.
Das stimmt aber nicht; denn ohne an etwas zu glauben, könnten wir gar nicht leben. Man glaubt an die Treue des zukünftigen Partners, man glaubt den Lebensmittelherstellern, dass ihre Produkte ungefährlich sind und weder schädliche Mikroben noch Gifte enthalten; man glaubt, dass im Fahrstuhl die Bremsen greifen und dass das Flugzeug, das man besteigt, sicher am Zielort landet. Nirgends hat man eine Sicherheitsgarantie; denn was bedeutet es schon, wenn alles bisher hundertmal gut gegangen ist? Und wie gern glauben wir unseren Sinnen! Davon leben Wahlstrategen, Werbefachleute und Illustriertenschreiber.
Es hat mal einer gesagt: »Die Leute glauben alles, es darf nur nicht in der Bibel stehen!« Eigenartig! Gott bietet uns als Beweis seiner Existenz die unzähligen Wunder der Schöpfung an, wir finden immer wieder, persönlich und in der Gesamtheit der Menschen, das Zeugnis der Bibel über unseren Charakter und unsere Gesinnung bestätigt. Was da zu lesen ist, ist nicht sehr schmeichelhaft: »Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.« Und schließlich haben Millionen Gläubige in der Geschichte gezeigt, dass ihnen Gott so gegenwärtig war, dass sie für ihre Überzeugung freiwillig den Märtyrertod erlitten haben.
In der Bibel steht von einem geschrieben, der den Menschen die Augen zuhält, damit sie das Licht Gottes nicht sehen können. Wer das glaubt, kann sich alles erklären. Hermann Grabe
Frage
Meinen Sie auch, Gott müsste deutlicher werden, um glaubhaft zu sein?
Tipp
Prüfen Sie, was Sie schon wissen können!
Bibellese
2. Thessalonicher 2,1-17

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