Dienstag, 31. Oktober 2006

Leitvers

... lass doch dein Ohr aufmerksam … sein, dass du
auf das Gebet … hörst, … mit dem ich die Sünden
der Söhne Israels bekenne, die wir gegen dich begangen haben …

Nehemia 1,5-6

Feste / Feiertage / Gedenktage

Sind wir noch zu retten?

Mut und Erfolg scheinen Deutschland verlassen zu haben, während ich dies vor ca. einem Jahr schreibe. Die Wirtschaft stagniert, Monat für Monat gibt es neue Pleitenrekorde, viele Unternehmen stecken in einer Krise. Die Arbeitslosigkeit nimmt immer bedrohlichere Ausmaße an. Das Rentensystem krankt, denn die Kinder, die es finanzieren sollen, fehlen. Unser Land scheint »der kranke Mann Europas« zu sein. Umso unverständlicher ist, dass die Deutschen beim Tourismus Weltmeister sind. Die Kreuzfahrtschiffe durchpflügen die Ozeane trotziger denn je. Die Politiker aber klammern die Probleme möglichst aus, denn die Wähler möchten ja aus ihrem Traum von einer heilen Welt nicht geweckt werden. Deshalb bewegt wohl nicht nur mich die Frage: Wie kann man dieses sinkende Schiff denn noch retten?
Mir gibt zu denken, was Nehemia, der Mundschenk des persischen Königs, angesichts der bedrückenden Lage seines Volkes tut. Die Juden waren durch ihren Ungehorsam gegenüber den Geboten Gottes in eine 70-jährige Gefangenschaft der Babylonier geraten. Als einem wichtigen Schritt zur Wiederherstellung erweckte Gott Nehemia, der vom persischen König den Auftrag zum Wiederaufbau von Jerusalem erhielt. Vorher jedoch geschah etwas Entscheidendes: Nehemia beugt sich unter die Schuld seines Volkes. Er weint und betet vor Gott, er bekennt die Sünden seines Volkes.
Was würde wohl geschehen, wenn in Deutschland die Menschen erkennen: Wir haben uns in so vielen Dingen von Gott entfernt. Was würde geschehen, wenn sie dies vor Gott bekennen und zu ihm umkehren würden? Würde Gott dann in seiner Gnade nicht auch im Geschick unseres Volkes für eine Wende zum Guten sorgen? Bodo Ammenhäuser
Frage
Bewegt Sie als Christ noch das Schicksal unseres Volkes?
Tipp
Es geht um mehr als um einen wirtschaftlichen Aufschwung. Es geht um die Rettung möglichst vieler zum ewigen Leben!
Bibellese
Offenbarung 14,1-5

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