War das eine Aufregung in den Vereinigten Staaten! Da war es den Sowjets doch wirklich heute vor 50 Jahren gelungen, mit einer Trägerrakete einen künstlichen Erdsatelliten, »Sputnik (=Weggenosse)« genannt, in den Weltraum zu schießen, und der umkreiste nun außerhalb der Atmosphäre die Erde, zu der er Funksignale zurücksandte. Im Kampf um die Vorherrschaft im Weltraum hatte die Sowjetunion einen beträchtlichen Vorsprung gewonnen. Erst mit der Mondlandung 1969 konnten sich die USA in der Raumfahrt wieder an die Spitze setzen.
Dieser Wettkampf ist bezeichnend für das ehrgeizige Machtstreben des Menschen. Man »greift nach den Sternen«, obwohl unsere von Hunger, Gewalt und Naturkatastrophen gequälte Erde viele ungelöste Probleme aufweist. Ratlos lässt man sie auf sich beruhen, weil angeblich Mittel und Möglichkeiten fehlen, um ihnen erfolgreich entgegenzutreten. Das aber ist gerade die Aufgabe des Menschen, wenn wir den heutigen Bibelvers ernst nehmen. Doch im Gegensatz dazu greift der von Gott entfernte Mensch viele Aufgaben auf der Erde gar nicht auf; aus hemmungslosem Egoismus ist sein Wirken für Natur und Mitmenschen sehr oft verderblich, und wenn sein Wille zur Macht an Grenzen stößt, wendet er sich dahin, woher keine Hilfe kommen kann.
Allein bei Gott könnte er Hilfe finden. Aber das ist leider weder Sache der Mächtigen noch ihrer Völker. Wenn wir doch wenigstens ganz persönlich das Hilfsangebot Gottes, das er uns in Jesus Christus gemacht hat, annähmen! Denn das gilt nicht nur für unser irdisches Leben, sondern reicht bis in die Ewigkeit.
Gerhard Jordy
- Erwarten Sie für sich persönlich Nutzen aus der Raumfahrt?
- Unser irdisches und auch unser ewiges Leben steht uns am nächsten, worüber uns die Bibel viel Wichtiges sagen kann.
- Titus 3,1-8
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