Sonntag, 08. Juli 2007
Ich aber, ich habe auf dich vertraut, HERR; ich sagte: Du bist mein Gott! In deiner Hand sind meine Zeiten.
Psalm 31,15.16a
»Lass dich fallen!«
Angst und Anstrengung stehen mir ins Gesicht geschrieben. Meine Knie zittern, meine Hände sind zerschürft und schmerzen, ich bin am Ende meiner Kräfte. Mein Leben hängt an einem Seil. Plötzlich höre ich von unten eine Stimme: »Lass dich fallen!«
Zum ersten Mal habe ich heute versucht zu klettern. Mühsam habe ich mich diese Felswand entlang nach oben gekämpft, mir noch mühsamer Halt und einen sicheren Stand verschafft, und jetzt soll ich das alles aufgeben und einfach loslassen? Matthäus, ein guter Freund, ruft mir zu: »Vertrau mir, ich halte dich und bringe dich sicher zu Boden!« Nach kurzem Zögern wage ich es tatsächlich: Ich löse nacheinander beide Hände und beide Füße von der Wand und hänge nur noch am Seil. Nach einigen Sekunden der Unsicherheit beginne ich, dieses Gefühl richtig zu genießen. Wie befreiend ist es doch, sein Leben in die Hand eines anderen zu geben, völlig zu vertrauen, nicht mehr aus eigener Kraft oben bleiben zu wollen, sondern sich von jemandem sicher ans Ziel bringen zu lassen.
Endlich beginne ich zu verstehen. Matthäus hat mir oft von seinem Gott erzählt, auf den er sein ganzes Vertrauen setzt. Das ist es also, was dieser Gott auch von mir möchte: Dass ich mein ganzes Leben ihm völlig übergebe, jeden Bereich ihm anvertraue und fest davon überzeugt bin, dass nur er mich vor dem Tod zu erretten vermag, mein Leben hält und mich auch sicher an sein Ziel bringen wird. Mittlerweile ist Matthäus mein Ehemann, und Jesus Christus der Gott, auf den auch ich mein ganzes Vertrauen setze, der mein Leben sicher in der Hand hält und meinen Weg vollkommen lenkt. Susanne Eisl
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Zum ersten Mal habe ich heute versucht zu klettern. Mühsam habe ich mich diese Felswand entlang nach oben gekämpft, mir noch mühsamer Halt und einen sicheren Stand verschafft, und jetzt soll ich das alles aufgeben und einfach loslassen? Matthäus, ein guter Freund, ruft mir zu: »Vertrau mir, ich halte dich und bringe dich sicher zu Boden!« Nach kurzem Zögern wage ich es tatsächlich: Ich löse nacheinander beide Hände und beide Füße von der Wand und hänge nur noch am Seil. Nach einigen Sekunden der Unsicherheit beginne ich, dieses Gefühl richtig zu genießen. Wie befreiend ist es doch, sein Leben in die Hand eines anderen zu geben, völlig zu vertrauen, nicht mehr aus eigener Kraft oben bleiben zu wollen, sondern sich von jemandem sicher ans Ziel bringen zu lassen.
Endlich beginne ich zu verstehen. Matthäus hat mir oft von seinem Gott erzählt, auf den er sein ganzes Vertrauen setzt. Das ist es also, was dieser Gott auch von mir möchte: Dass ich mein ganzes Leben ihm völlig übergebe, jeden Bereich ihm anvertraue und fest davon überzeugt bin, dass nur er mich vor dem Tod zu erretten vermag, mein Leben hält und mich auch sicher an sein Ziel bringen wird. Mittlerweile ist Matthäus mein Ehemann, und Jesus Christus der Gott, auf den auch ich mein ganzes Vertrauen setze, der mein Leben sicher in der Hand hält und meinen Weg vollkommen lenkt. Susanne Eisl
- Was könnte Sie daran hindern, Ihr Leben Gott ganz anzuvertrauen?
- Wer auf Menschen vertraut, riskiert, enttäuscht zu werden. Wer hingegen auf Gott vertraut, wird nicht enttäuscht.
- Richter 7,1-15
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