Freitag, 11. Dezember 2026

Leitvers

… und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus.
Philipper 4,7

Themenserie

Friede, der den Verstand übersteigt

Ich liege im Krankenhaus und warte auf meine dritte Herz-Operation. Um 9:00 Uhr hätte sie schon beginnen sollen; jetzt ist es 12:00 Uhr - und ich warte noch immer. Trotzdem habe ich einen tiefen Frieden in mir. Sowohl die Herz-OP als auch das lange Warten belasten mich nicht. Ich darf wissen, dass ich auch in diesem Moment nicht allein bin, sondern dass Gott bei mir ist. Ich bin voller Dankbarkeit, dass ich vor 34 Jahren Frieden mit Gott gefunden habe. Diesen Frieden kannte ich vorher nicht.

In unserer Ehebeziehung hatten meine Frau und ich das Gegenteil erlebt: Unfrieden mit all seinen Nebenwirkungen. Streit, Kummer und Sorgen standen an der Tagesordnung. In dieser Zeit lernten meine Frau und ich Christen kennen, die regelmäßig in der Bibel lasen. Wir schlossen uns dieser Bibelrunde an. Bald erkannten wir, dass wir mit unseren Sünden nicht zu diesem heiligen Gott passen und Vergebung brauchen. In Lukas 19,10 machten wir die Entdeckung, dass Jesus genau deswegen auf die Erde gekommen war: »Denn der Sohn des Menschen ist gekommen, zu suchen und zu retten, was verloren ist.« Wir bereuten unsere Sünden, bekannten sie Jesus und baten ihn, von nun an der Herr unseres Lebens zu sein. Vieles in unserem Ehe- und Familienleben veränderte sich fortan zum Positiven.

Deshalb bin ich auch heute noch so dankbar dafür, wie treu uns der Herr Jesus über die vielen Jahre begleitet hat. In vielen Höhen und Tiefen war er uns ganz nahe. Er hat uns immer durchgetragen.

Erst um 15:00 Uhr werde ich in den OP-Saal geschoben. Ich darf diesen Frieden erleben, der jeden Verstand übersteigt. Egal, wie die Operation auch endet, ich bin in der Hand meines Herrn Jesus Christus, im Leben und im Tod.

Hias Schreder
Frage

Kennen auch Sie diesen Frieden?

Tipp

Hören Sie das Lied »So nimm denn meine Hände« (Julie von Hausmann)!

Bibellese
Lukas 15,8-10

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