Wenn wir an Ostern denken, an das christliche Fest der Auferstehung Jesu Christi, dann passt es so wunderschön, dass es im Frühling liegt. Das Wiedererwachen der Natur nach der Todesstarre des Winters gibt immer wieder Anlass, von Auferstehung zu reden. Tulpen, Märzenbecher, Narzissen und viele andere Frühblüher zieren die Ostergrußkarten. Aber das gilt ja nur für die mittleren Breiten der Nordhalbkugel der Erde. In Südafrika ist zu Ostern Herbst- und Erntezeit, und in Israel reift die Gerste zu Ostern heran.
Weltweit kommt es also bei Ostern gar nicht auf die Frühlingsstimmung an, sondern darauf, den Menschen bewusst zu machen, dass sie ohne Gott so weit von dem ewigen Leben entfernt sind wie ein vom Frost erstarrter Apfelbaum von einem, der in voller Blüte steht.
Um die Menschen aus ihrer geistlichen Todesstarre zu erwecken, ist Jesus Christus für uns gestorben und wieder auferstanden. Wer das glauben kann, soll nach Gottes Verheißung teilhaben an dem Leben des Sohnes Gottes. Viele Menschen werden sagen, sie seien doch lebendig und nähmen sogar sehr intensiv am Leben teil. Aber Gott hat die Menschen zu etwas Besserem berufen, als nur dazu, ein paar Jährchen hier auf Erden zuzubringen und dabei noch viel zu erleiden und zu erdulden, um dann für immer zu verschwinden, so, als habe es sie nie gegeben. Gott will uns für ewig bei sich in seinem Himmel haben.
Um dieses Ziel zu erreichen, können wir nichts beitragen. Gott aber will es allen schenken, indem er unser Desinteresse an ihm und unsere Feindschaft gegen ihn allen vergibt, die ihn darum bitten.
Das ist es, warum sich Christen über Ostern herzlich freuen können.
Hermann Grabe
- Was bedeutet Ostern für Sie?
- Wir sind zu Höherem berufen, als nur nach ein paar Jahren zu sterben.
- Matthäus 28
Mit Autor/in Kontakt aufnehmen
Neu: Jetzt als Podcast