Sonntag, 13. Mai 2012 (Muttertag)

Leitvers

Der Junge aber diente dem HERRN.
1. Samuel 2,11

Familie

Eine Mutter, ein Sohn und die Zukunft eines Volkes

»Ein jeder tat, was recht war in seinen Augen« - so wird die Zeit beschrieben, in der Samuel geboren wurde. Familien waren entzweit, die Gesellschaft war gottlos, und im Gottesdienst bereicherten sich die verdorbenen Söhne Elis an den Opfern Gottes.
Aber Gott sah die Missstände und reagierte entsprechend. Er strafte die Familie Elis und schenkte der gottesfürchtigen Hanna Gnade. Hanna ließ sich nämlich durch ihre gottlose Umgebung nicht aufhalten, zu Gott zu rufen und ihm alle Not zu nennen. So bekam sie ihren ersehnten Sohn und nannte ihn Samuel, das heißt: »Von Gott erhört«. Das Schicksal Israels hing zu dieser Zeit von einer gottesfürchtigen Frau und ihrem kleinen Sohn ab, der sich Gott ganz hingab.
Diese bewegende Geschichte zeigt, welch heilsamer Einfluss auf Gemeinde und Gesellschaft eine heile und gottesfürchtige Familie haben kann. Das gilt auch heute noch. Ein afrikanisches Sprichwort sagt: »Der Untergang eines Volkes beginnt in seinen Familien.« Und Konfuzius lehrte: »Die Stärke eines Volkes erwächst aus der Unversehrtheit seiner Familien.« Gottes Modell von Familie wird heute mehr und mehr demontiert. Die Rollen von Mann und Frau werden anders verteilt. Die wenigsten Kinder wachsen in intakten Familien auf. Selbst unter Christen stehen Scheidung und das Zusammenleben mit neuen Partnern auf der Tagesordnung.
Was können wir tun? Wir müssen unbedingt wieder Gottes Maßstäbe beachten und ungeordnete Verhältnisse ordnen. Ohne echte Buße und Umkehr zu Gott werden die Verhältnisse immer schlechter. Und die nächste Generation ist dem Untergang geweiht. Warten wir dabei nicht auf die anderen, sondern fangen wir persönlich an - wie Hanna. Hartmut Jaeger
Frage
Was müssten Sie unternehmen, damit Ihre Familie heil bleibt oder wird?
Tipp
Josua sagte: Ich und mein Haus wollen dem HERRN dienen (Josua 24,15b)
Bibellese
5. Mose 6,5-9

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