Sonntag, 13. Juni 2004

Leitvers

Und der Kunsthandwerker ermutigt den Goldschmied.
Der mit dem Hammer glättet, ermutigt den, der
auf den Amboss schlägt, und sagt von der Lötung: Sie ist gut.

Jesaja 41,7

Lebensstil

Lob und Anerkennung

Muttis Augen leuchteten auf, als sich ihr Sohn für den gelungenen Grillabend bedankte: »Du hattest alles so gut vorbereitet. Und das Essen: Es hat ausgezeichnet geschmeckt. Ich bin stolz auf dich.« Mutmachende Worte tun gut. Die Stimmung steigt. Eine wohltuende Atmosphäre von Freude und Harmonie kommt auf. Sehr viel bewirkt ein solch einfacher Satz, ehrlich ausgesprochen.
Leider ist unser Alltag nicht immer von solchen Szenen geprägt. Wie lieblos und unaufmerksam können wir manchmal sein. Viele freundliche Zuwendungen sehen wir als selbstverständlich an. Oder sind wir zu stolz, dem anderen ein dankbares und Mut machendes Wort zu geben? Anstatt unseren Freund, unseren Nachbarn oder Mitarbeiter zu loben, finden wir oft an ihm viel Anlass zur Kritik. Für uns selbst aber suchen wir gerne die Anerkennung und entschuldigen unsere Fehlschläge großzügig.
Öfters mal »Danke« sagen! Das sollte unser Motto sein. Viele Anlässe und Möglichkeiten gibt es dafür: ein herzlicher Händedruck, ein Anruf, eine Postkarte. »Du, das wollte ich dir noch sagen, das hat mir so gut an dir gefallen. Danke dafür!« Das wäre eine Ermutigung für unser Gegenüber. Es würde ihm Auftrieb geben. Schwung und Mut für neue Schritte. Lasst es uns lernen und einüben. »Alles, was liebenswert, alles, was wohllautend ist, wenn es irgendeine Tugend und wenn es irgendein Lob gibt, das erwägt!« empfiehlt der Apostel Paulus den Christen in Philippi (Philipper 4,8). Übrigens, wenn wir andere loben, wird auch unsere eigene Stimmung angehoben. Wer Jesus Christus kennt, darf durch Ermutigungen frohmachende Zeichen setzen in einer kalten und ichbezogenen Welt. Siegfried Lambeck
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Bibellese
Lukas 1,67-79

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