Im Januar 2016 gab es in den USA einen Mega-Jackpot von 1,6 Milliarden Dollar im Lottospielen. Im Fernsehen wurden riesige Menschenschlangen gezeigt, die an den Wettschaltern anstanden. Jede Woche spielen in Deutschland über 20 Millionen Menschen Lotto in der Hoffnung auf einen großen Geldgewinn. Doch obwohl 97% aller ausgefüllten Tippreihen »Nieten« sind, spielen sie Woche für Woche weiter. Sie werden jetzt sagen: »Es haben schon viele Menschen einen großen Lottogewinn gehabt, die nicht damit gerechnet haben. Es kann gut sein, dass es auch mich ganz unerwartet trifft.« Aber: Wenn Menschen durch Verkehrsunfälle ums Leben kommen, rechnen Sie dann auch damit, dass Ihnen demnächst dasselbe passiert? Die »Chancen« stehen auf jeden Fall deutlich besser.
Es ist offenbar in den Menschen gelegt, dass er immer nach mehr strebt und dabei auf das Glück setzt. Die wenigsten lassen sich genügen mit dem, was sie haben. Ohne großen Aufwand reich zu werden, ist ein Traum, der für die meisten auch ein Leben lang einer bleibt. Da verlangt einem der Tagesvers schon einiges ab, denn dass das Sterben Gewinn sein soll, das hält wohl kaum einer von den Glücksjägern für vernünftig. Das klingt schon sehr fromm! Für die meisten Menschen bedeutet es Verlust, Ende und Aus.
Der Apostel Paulus schrieb aber genau das an die Gemeinde in Philippi (Nordgriechenland), weil er dann bei Jesus sein konnte, den er schon zu Lebzeiten bestens kannte. Auf bleibenden ewigen Gewinn kann man auf dieser Erde nicht hoffen. Auch der Reichste muss einmal sterben. Wirklich gewinnen können wir nur für die Ewigkeit. Dafür brauchen wir aber Jesus. Nur er kann uns ewiges Leben in Gottes Herrlichkeit schenken.
Axel Schneider
- Wie denken Sie jetzt über das Sprichwort: »Wie gewonnen, so zerronnen«?
- Begeben Sie sich auf die Spuren der Gesinnung des Apostels Paulus.
- Philipper 3,7-14
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