Sonntag, 15. Juni 2014

Leitvers

Erziehe den Knaben seinem Weg gemäß; er wird nicht davon weichen, auch wenn er älter wird.
Sprüche 22,6

Gesellschaft und Zusammenleben

Kinder – das Kostbarste, das wir haben!

In Deutschland gibt es zurzeit rund 52 000 Kitas, in denen unter dreijährige Kinder betreut werden. Die meisten Frauen geben einer Spiegel-Untersuchung zufolge ihre Kinder nicht aus sozialer Not heraus ab, sondern weil sie so schnell wie möglich wieder außerhalb der Familie arbeiten wollen. Sie lassen ihre Kinder während vieler Stunden am Tag in Kitas betreuen, weil es einfach gesellschaftlich immer weniger anerkannt ist, wenn eine Mutter zu Hause bleibt und ihre Kinder selbst betreut. Und so ist für viele kleine Kinder die Kita und die Erzieherinnen dort prägender als die eigene Familie.
Ist es nicht traurig, wenn viele Kinder später einmal sagen werden, dass sie gerne mehr Zeit mit ihren Müttern verbracht hätten? Die Erziehung, die Prägung und der Beziehungsaufbau in den ersten Lebensjahren sind dazu noch besonders wichtig – vor allem für die Wertvorstellung und den Glauben des Kindes. In der Bibel wird einige Male betont, wie entscheidend es ist, den Kindern den Glauben früh nahezubringen und gottesfürchtiges Verhalten von klein auf einzuüben. Gerade junge Kinder profitieren am meisten davon.
Weil wir Menschen für die Ewigkeit geschaffen wurden, ist es viel wichtiger, die Kinder darauf vorzubereiten, als sie in einem schicken Auto zur Kita zu fahren. Dabei soll nicht ausgeblendet werden, dass es tatsächlich viele Notlagen unterschiedlichster Natur gibt, bei denen den Müttern leider gar nichts anderes übrigbleibt, als für den Lebensunterhalt zu arbeiten. In diesem Fall ist es sicher hilfreich, dass es entsprechende Einrichtungen gibt. Aber eigentlich gibt es auf dieser Welt nichts Wichtigeres, als den eigenen Kindern Hilfe, Vorbild und Schutzraum zu sein. Was für eine lohnende, erfüllende und sinnvolle Aufgabe! Dina Seel
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Tipp
»Was der Mensch sät, das wird er auch ernten­­­« (Galater 6,7).
Bibellese
1. Mose 18,16-19

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