Freitag, 19. November 2010 ($$$)

Leitvers

Als aber Jesus es sah, wurde er unwillig und sprach zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen! Wehrt ihnen nicht! Denn solchen gehört das Reich Gottes.
Markus 10,14

Gesellschaft und Zusammenleben

Wohin damit?

Babyklappen - das sind diese überdimensionierten »Briefkästen«, in die überforderte Mütter anonym ihre Babys ablegen können. Die Kleinen werden dann an Kinderheime oder Adoptiveltern weitervermittelt. Mit dieser Einrichtung möchte man die Mütter davon abhalten, ihr Baby umzubringen, wenn ihnen die Probleme über den Kopf wachsen. Das ist freundlich gedacht.
In Nebraska, einem US-Staat, hat man solche Einrichtungen auch geschaffen, aber die Kinder können da nicht in einem »Briefkasten« abgegeben, sondern müssen in das Haus gebracht werden. Weil man außerdem vergessen hat, das Höchstalter der Kinder gesetzlich festzulegen, werden dort auch größere Kinder, ja, selbst Jugendliche abgeliefert. Ein Mädchen war bereits 17 Jahre alt. Diese Jugendliche muss es »zu Hause« wohl so schrecklich gefunden haben, dass sie das mit sich machen ließ. Dort, in Amerika, hat man auch die Mütter befragt und dabei festgestellt, dass 28 von 30 Müttern Alleinerziehende waren.
Wer noch in einer heilen Familie aufgewachsen ist, in der Vater und Mutter die ihnen auferlegten Aufgaben zum Wohl des Ganzen wahrnahmen, der kann sicher nicht ermessen, wie viele seelische Leiden diese ausgestoßenen Kinder schon erlebt haben.
Gott hat die Kinder besonders lieb, wie auch unser Tagesspruch beweist. Darum sollten alle Eltern alles dafür tun, dass sie zusammen bleiben - um der Kinder willen. Wie könnte man es vor dem Kinder liebenden Gott einmal verantworten, kleine Kinder mit ihrer empfindlichen und so leicht verletzbaren Seele der Kälte einer behördlichen Verwaltung zu überlassen! Selbst wenn es dort alle gut mit den Kindern meinen, können sie doch keine liebende Familie ersetzen. Hermann Grabe
Frage
Warum gibt es heute so viele überforderte Mütter?
Tipp
Väter haben genauso viel Verantwortung wie Mütter!
Bibellese
Matthäus 18,1-11

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