Sonntag, 19. Dezember 1999 (4. Advent)

Leitvers

Wo ist, o Tod, dein Sieg? Wo ist, o Tod, dein Stachel?
1. Korinther 15,56

Jesus Christus

Jesus - für uns gestorben!

Keiner redet gern von Tod und Sterben. Es wäre auch sehr merkwürdig, wenn man es täte. Der Tod ist ein Feind. Wer wollte das bestreiten? Im Tod wird der ganze Bankrott unseres oft so stolzen und mit vielen Aufgaben gefüllten Lebens offenbar. Dann erweist sich, dass alle Titel, alle Medaillen und Ehrenurkunden nur gepressten Blütenblättern gleichen, durch die wir uns des schnell verwelkenden Ruhmes auf Dauer versichern wollen. Aber mit dem Tod verlieren auch sie ihre Gültigkeit; wenn wir vor Gott erscheinen müssen, helfen sie kein bisschen.
Kein Mensch ist imstande, ohne Furcht vor Gottes Heiligkeit und Gerechtigkeit hinzutreten. Der Gedanke, dass Gott einmal jede Sünde richten wird, lässt den Menschen verzagen. Es ist daher nicht überraschend, wenn er versucht, der Realität des Sterbenmüssens auszuweichen. Paulus allerdings stört der Gedanke an den Tod recht wenig. Er weiß, dass seit dem Sterben Jesu am Kreuz, für ihn der Tod seine grauenhafte Macht verloren hat. Ihn bedrückt das Versäumte nicht mehr. Die Schuld seines Lebens hat Jesus Christus für ihn beglichen. Im Tod hat Jesus seine Schuld bezahlt. Darum: »Wo ist, o Tod, dein Stachel?«
Die hektische Zeit lässt sehr wenig Raum zum Nachdenken über folgende Fragen: Was wird, wenn ich sterbe? Wohin geht die Reise? Wo werde ich meine Augen öffnen? Wer diese Fragen verdrängt, steckt den Kopf in den Sand. Also stellen wir uns mutig der Realität; bringen wir unser Leben in Sicherheit. Nur dort, wo ein Mensch Jesus Christus begegnet und ihn als seinen Retter in Herz und Leben aufnimmt, weicht die Angst vor dem Tod. Sie dürfen leben! Jesus starb für Sie! Manfred Paul
Frage
Keiner kann dem Tod entrinnen. Ist es nicht klug, sich auf das Leben mit Jesus rechtzeitig einzulassen?
Tipp
Leben Sie jeden Tag im Gedanken an die Ewigkeit. Sie kommt gewiss.
Bibellese
Psalm 115

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