Mittwoch, 21. Februar 2018

Leitvers

Also ist jetzt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
Römer 8,1

Geschichte

Die Hölle von Verdun

1916, Frankreich, Verdun. Eine der grausamsten Schlachten im Ersten Weltkrieg und der ganzen Weltgeschichte. Sie dauerte vom 21. Februar bis zum 19. Dezember. Deutsche und französische Soldaten stehen sich an den Fronten in ihren Schützengräben gegenüber, um sich gegenseitig umzubringen. Eine Dauer-Schlacht, die ca. 320 000 Tote forderte. Immer noch ist diese Landschaft geprägt von den Kratern der Artilleriegeschosse und Granaten.
Mitten in dieser sinnlosen Abschlachterei schreibt der junge Theologiestudent Johannes Haas aus Leipzig an seine Eltern: »Meine lieben, guten Eltern, hier herrscht Krieg, Krieg in der schrecklichsten Form von allen, und in unserer Not werden wir uns der Nähe Gottes bewusst. Gegenwärtig wird die Lage sehr ernst. Doch in meinem Innersten bleibe ich eher gelassen, als unruhig zu sein. – Lasst mich gehen, damit ich Jesus sehen kann. – Es muss wirklich schön sein, Gott zu sehen, in all seiner Pracht. Oh, ich denke viel an das Jenseits, mit Freude. Ich fürchte nicht das Jüngste Gericht. Ich bin eine arme Kreatur, ein erbärmlicher Sünder, aber wie groß sind doch die Gnade Gottes und die Liebe des Erlösers.«
Man kann nur darüber staunen, wie ein Mann solche Worte finden kann inmitten des riesigen Leichenfeldes, das ihn umgab. Um ihn herum war schreckliches Leid, doch er erwartete nur, bei Jesus zu sein. Er hatte Hoffnung und eine Gewissheit über den Tod hinaus, sein Glaube hielt auch dem größten Schrecken stand. Er fürchtete sich nicht vor dem, was auf ihn zukam, weil er wusste, dass er erlöst war durch Jesu Sterben am Kreuz. Er war sich des ewigen Lebens gewiss, weil Jesus seine Schuld auf sich genommen hatte. Der Tod verlor seinen Schrecken, selbst dort, wo er sich von seiner hässlichsten Seite zeigte. Dennis Klinge
Frage
Was erwartet Sie nach dem Tod?
Tipp
Jesus spricht: »Wer mein Wort hört und dem glaubt der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.« (Joh 5,24)
Bibellese
1. Mose 47,27-31

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