»Bist du noch zu retten?«, pflegte mein Lehrer zu mir zu sagen, wenn ich irgendeinen Unsinn verzapft hatte. Er meinte wohl damit, dass ich besser erst meinen Verstand eingeschaltet hätte, bevor ich vorschnell und unbesonnen etwas anstellte. Damit waren sicher nicht die Rettung und das Heil gemeint, die die Bibel in unserem Tagesvers erwähnt. Wer und wovon muss heute denn jemand gerettet werden? Rettung aus See- oder Bergnot? Rettung aus einer Katastrophe oder einer politischen Situation? Ja, aber den meisten geht es äußerlich gut. Man jammert höchstens lauthals über weltweite Klimaerwärmung, über Terrorismus, über Werteverfall und singt mit Tim Bendzko: »Nur noch kurz die Welt retten …« – Alles das ist weit weg und berührt uns nicht persönlich. Man sucht die Schuldigen in der Politik und in der Finanzwelt. Doch die Welt ist nicht durch Programme und Konzepte zu retten. Veränderungen müssen in meinem Herzen beginnen!
Leider ist den meisten Menschen nicht bewusst, wie verloren sie vor Gott sind. Was uns fehlt, ist der Friede mit Gott! Den haben wir seit dem Sündenfall verloren. Und den kann ich nur durch Gott, durch Jesus Christus, bekommen. Retten kann Jesus Christus aber nur den, der sich retten lassen will. Ich sollte deshalb ganz persönlich fragen: »Was muss ich tun, um gerettet zu werden?« Paulus gibt darauf die entscheidende Antwort: »Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst gerettet werden!« (Apostelgeschichte 16,31).
Dieser Glaube wird konkret, indem ich meine Schuld und Sünde vor Gott erkenne und sie ihm im Gebet bekenne. Jedem, der das im Glauben tut, gilt die Zusage Gottes der umfassenden Vergebung und des ewigen Lebens.
Eberhard Platte
- Was bedeutet es, unrettbar verloren zu sein?
- Jesus ist die einzige Rettung! Er starb an meiner Stelle.
- Lukas 23,32-43
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