Die unfassbare Größe des Universums

In einer klaren Nacht kann man mit freiem Auge um die 3000 Sterne sehen. Tatsächlich gibt es in unserer Galaxie, der Milchstraße, aber ca. 100 000 Mio. Sterne. Die meisten davon sind größer als unsere Sonne! Nur weil sie so weit entfernt sind, erscheinen sie als kleine Punkte am Nachthimmel.

Im 20. Jahrhundert hat man entdeckt, dass die Milchstraße mit ihren 100 000 Millionen Sternen gar nicht das Universum ist. Sie ist nur eine von ca. 100 000 Millionen Galaxien! Eine einzige davon, der Andromedanebel, ist »vor unserer Haustür«, alle anderen sind weit entfernt. Wobei »vor der Haustür« auch relativ ist. Der Andromedanebel ist 2,5 Millionen Lichtjahre entfernt, d. h., das Licht braucht 2,5 Millionen Jahre, bis es von dort zu uns kommt - und das, obwohl Licht in einer Sekunde eine Strecke von ca. 300 000 Kilometern zurücklegt! Mit dem Hubble-Weltraumteleskop kann man aktuell Bilder von Galaxien schießen, die über 10 000 Millionen Lichtjahre entfernt sind. Das ist im Moment der »tiefste« Blick in unser Universum.

Wir sehen: Das Universum ist so unvorstellbar groß, dass es alles sprengt, was wir uns irgendwie vorstellen können! Die Frage ist nun: Wenn das Universum so groß ist, wie groß muss dann erst der Gott sein, der es erschaffen hat? Wie sollen wir ihn jemals finden, wie sollen wir ihn jemals als unser Gegenüber erleben?

Die Antwort ist Weihnachten: Nicht wir finden Gott, sondern er findet uns. Gott wird in Jesus Christus Mensch und kommt zu uns. Es ist das erstaunlichste Wunder der ganzen Weltgeschichte! Der Apollo-15-Astronaut James Irwin sagte 1971 nach seinem Aufenthalt auf dem Mond: »Dass Jesus auf dieser Erde gegangen ist, ist so viel wichtiger, als dass der Mensch auf dem Mond war« (Quelle: www.jesus.ch).