Auf dem Weg in die Gemeinde muss ich immer an einer Kreuzung links abbiegen, an der ein eher seltenes Verkehrschild das Wenden beim Linksabbiegen verbietet – und das aus gutem Grund: Gleichzeitig biegen nämlich aus der Seitenstraße Rechtsabbieger ein. Bei einem Wendemanöver wäre die Kreuzung sofort blockiert und nachfolgende Autos wären beim Linksabbiegen behindert.
Wie gut ist es aber doch, dass bei Gott in Bezug auf unser Leben das Wenden nicht verboten, sondern sogar erwünscht ist! Wir Menschen sind nämlich alle in der falschen Richtung unterwegs, von Gott weg in die Sackgasse des Todes hinein. Da ist eine Wende um 180° nicht nur wünschenswert, sondern absolut dringlich. Und dabei schadet es gar nicht, wenn auch andere ins Stocken geraten und anfangen darüber nachzudenken, ob sie nicht auch mal dringend »wenden« müssten.
Vielleicht hat Gott Sie gerade auf Ihrer Fahrt in die falsche Richtung durch eine »rote Ampel« gestoppt. Vielleicht sind Sie durch Krankheit ans Bett gefesselt und haben Zeit, über Gott nachzudenken. Vielleicht haben Sie auch gerade nur mal eine ruhige Minute gefunden und nutzen sie, um in diesem Kalender zu lesen. Dann schlagen Sie einmal Seite 372 auf. Dort können Sie sich die Information holen, wie man die Lebenswende vollzieht, die der Sohn Gottes in unserem Tagesvers zur Bedingung für jeden macht, der in den Himmel kommen möchte.
Joachim Pletsch
- Hat Gott in Ihrem Leben vielleicht gerade jetzt eine Spur zum Abbiegen gesetzt?
- Sofort die Gelegenheit zum Wenden nutzen, auch wenn andere um Sie herum entrüstet hupen!
- 1. Thessalonicher 3,1-13
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