Dienstag, 25. April 2000

Leitvers

Jesus aber spricht zu ihm: Folge mir nach,
und lass die Toten ihre Toten begraben!

Matthäus 8,22

Christsein / Nachfolge

Tot und tot ist nicht dasselbe

In dem heutigen Leitvers antwortet Jesus Christus auf die Bitte eines Mannes. Dieser Mann war bereit, sein Schüler zu werden. Er bat aber darum, zuvor seinen verstorbenen Vater begraben zu dürfen. Und dann bekommt er diese zugleich merkwürdige und harte Antwort: Folge du mir, und lass die Toten ihre Toten begraben. Sollte ein Sohn seinem Vater etwa diese letzte Liebe nicht erweisen?
Die Bibel ist kein Buch, das den respektlosen Umgang mit den Toten fordert. Christus lehrt an dieser Stelle nicht, dass Gläubige ihre toten Angehörigen nicht begraben sollten. Er will dem Mann durch diese provozierende Antwort nur deutlich machen, dass es noch etwas viel Wichtigeres gibt, als das eigene Leben so zu leben wie alle anderen. Der Gott der Bibel ist Mensch geworden. Ihn zu kennen und ihm nachzufolgen ist das Wichtigste im Leben eines Menschen, sogar wichtiger, als seine Angehörigen zu ehren und zu lieben. Wie soll es aber möglich sein, dass Tote andere Tote begraben? In der Bibel wird zwischen dem Tod des Körpers und dem Tod des menschlichen Geistes, der in die ewige Verdammnis führt, unterschieden. Der Vater des Mannes war den Tod des Körpers gestorben. Die Verwandten und Bekannten, die ihn begraben wollten, waren dagegen in den Augen Gottes geistlich tot, obwohl ihr Körper noch lebte.
Wenn Sie solch ein Toter sind, der mit einem Bein in der ewigen Verdammnis steht, dann sollten Sie zu Jesus Christus kommen. Er will Ihnen Ihre Schuld gegenüber Gott vergeben; dann werden auch Sie ewig leben. Ralf Leppin
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Bibellese
1. Petrus 1,1-12

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