Dienstag, 27. August 2019

Leitvers

Das Gebet eines Gerechten vermag viel und erweist sich als wirksam.
Jakobus 5,16

Alltag

Es kann der Frömmste nicht …

… in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt. Der Vorstand ist erleichtert, die ersehnte Baugenehmigung ist da! Endlich kann die Stiftungs-Immobilie errichtet werden. Die Zeit drängt: Der genehmigte Kredit muss bedient werden, Eigentumswohnungen sollen bezogen, bereits geschlossene Mietverträge pünktlich erfüllt werden. Unmittelbar bevor die Bagger anrollen, stoppt ein Nachbar das Vorhaben per einstweiliger Verfügung! Nichts geht mehr.
Wochen, Monate vergehen, ohne dass sich etwas tut. Das Gründungsteam und künftige Nutzer treffen sich regelmäßig zum Beten und Beraten. So auch diesen Montag. »Gott, unser Herr, was sollen wir denn tun?« Jemand aus der Runde bekommt den Impuls: »Fangt an!« Am nächsten Morgen lässt man die Baustelle einrichten.
Eine Stunde später: Kinder, die das Areal vorher gerne als Spielfläche genutzt hatten, protestieren laut am Bauzaun. Plötzlich ein ohrenbetäubender Lärm; das Team rennt raus: Genau da, wo die Kinder noch kurz vorher gespielt hatten, liegt der vom Hausdach des Nachbarn gestürzte Schornstein! Leichenblass greift der Nachbar nach der ausgestreckten Hand des Stiftungsvorsitzenden und zieht die einstweilige Verfügung zurück … sehr dankbar, dass dieser sogar auf eine Anzeige verzichtet.
Die Kinder. Der Nachbar. Einfach nur Glück gehabt!? Arno Backhaus: »Es stimmt nicht, dass es keine Wunder mehr gibt. Wir haben höchstens beschlossen, keine mehr anzuerkennen.« Auch wenn bekanntlich nicht immer alles so glimpflich ausgeht, aber: Wer statt an Zufälle an den ALL-(!)Mächtigen glaubt, darf gelegentlich erleben, wie Gott (auf manchmal echt wundersame Weise) in den Alltag hineinwirkt, Gebet erhört und vor Schlimmerem bewahrt. Markus Ditthardt
Frage
Wo brauchen Sie ein Wunder in Ihrem Leben?
Tipp
Fangen Sie an zu beten!
Bibellese
Apostelgeschichte 12,1-17

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