Auf der Suche nach Leben

Im April 2023 begann vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana mit dem Start einer Ariane-Rakete die Mission JUICE zur Erforschung des Planeten Jupiter und seiner Umgebung, und ob es dort vielleicht doch Leben gibt. Nachdem die Suche nach Leben auf den Nachbarplaneten Venus und Mars mehr oder weniger aufgegeben wurde, haben die Wissenschaftler sich die größten Jupiter-Monde vorgenommen. Im Juli 2031 soll JUICE das Jupiter-System erreichen, wobei 35 Vorbeiflüge an den größten Monden geplant sind. Besonders intensiv wird Ganymed untersucht, der sogar größer als der Planet Merkur ist. Mit einem Durchmesser von etwa 5268 Kilometern ist er der größte Mond im Sonnensystem und hat eine dünne Atmosphäre aus Sauerstoff und möglicherweise einen unterirdischen Ozean, was ihn zu einem interessanten Objekt macht, um nach außerirdischem Leben zu forschen. Auch die Monde Callisto und Europa stehen als interessante Objekte für Nahvorbeiflüge auf dem Programm. Ob dies allerdings gelingt, bleibt offen.

Analog zu unserem Tagesvers könnten wir hier fragen: Was nützt es dem Menschen, im gesamten Weltall nach Leben zu forschen, wenn er seinem eigenen Leben nichts hinzufügen kann? Viel wichtiger wäre es doch, der Frage nachzugehen, wie man sein eigenes Leben bewahren kann. Erst wenn das geklärt ist, könnte man sich weiteren Dingen widmen, die man dann noch für interessant genug hält. Was Jesus, Gottes Sohn, seinen Zeitgenossen und auch uns heute mit seinen Worten sagen möchte, ist Folgendes: Wahres und ewiges Leben ist an ihn gebunden. Wer sich auf seine Seite stellt und sich ihm mit allem anvertraut, der wird dieses Leben gewinnen. Diesem Leben kann kein Kreuz, kein Tod ein Ende setzen, sondern es reicht unendlich darüber hinaus.