
Doch als die Zeit dafür gekommen war sandte Gott seinen Sohn. Er wurde als Mensch von einer Frau geboren und war dem Gesetz unterstellt.
Galater 4,4

Entwicklungen in der Geschichte kamen oft zustande, weil Gegebenheiten günstig dafür waren. So war es auch mit dem Kommen von Jesus, dem verheißenen Retter, und der Verbreitung der christlichen Botschaft in der damaligen Welt. Damals stand das Volk der Juden, in das Jesus geboren wurde, unter römischer Besatzungsmacht. Das gefiel den Juden gar nicht, aber es verstärkte ihre Erwartung auf das baldige Erscheinen eines Retters, von dem sie die Befreiung von den Römern erwarteten.
Nach den Feldzügen von Alexander dem Großen wurde die griechische besonders im östlichen Mittelmeerraum die vorherrschende Sprache. Sie erleichterte den Handel und wurde von vielen Volksgruppen verstanden. Das Neue Testament wurde in Griechisch verfasst und seine Botschaft von vielen Menschen verstanden. Der Römische Friede (Pax Romana), der etwa zwei Jahrhunderte währte, war eine besondere Zeit von Stabilität und Frieden. Er ließ den Handel im Mittelmeerraum gedeihen und machte es möglich, sicher und ohne Grenzen zu reisen.
Jesus kam an einem bestimmten Zeitpunkt in die Geschichte der Menschheit, um die Dinge zum Guten zu wenden. Eine konkrete Tat in einer konkreten Zeit an einem konkreten Ort. Durch seinen Tod am Kreuz schaffte er die Voraussetzung, dass wir Vergebung und Frieden mit Gott finden. Diese Botschaft von Jesus veränderte nicht nur die Geschichte und Verhältnisse im Römischen Reich. Sie veränderte auch die Geschichte einzelner Menschen, weil sie diese mit Gott verband.
Auch in unserem Leben gibt es eine geeignete Zeit, in der sich das, was Jesus tat, und unsere Geschichte kreuzen. Wie wir uns dann zu Jesus stellen, entscheidet darüber, ob unsere Geschichte eine Wendung zum Guten nehmen wird.
Manfred Herbst
Hat sich Ihre Lebensgeschichte schon mit Jesus gekreuzt?

Mit Jesus kann auch in Ihr Leben eine Wendung zum Guten kommen.
