Von Kaffeemaschinen, Steckern und internationalen Problemen

Gerade habe ich aus Versehen die Kaffeemaschine in der Ferienwohnung am Lago Maggiore umgeworfen. Jetzt liegen die Scherben der Glaskaraffe vor mir. Trotz intensiver Suche ist in unserem italienischen Ferienort keine Ersatzkaraffe aufzutreiben. So kaufe ich während eines Tagesausflugs in der nahe gelegenen Schweiz eine neue Kaffeemaschine. Doch zurück in der Ferienwohnung stelle ich fest, dass ein Stecker aus der Schweiz nicht in eine italienische Steckdose passt. So versuche ich bei allen Elektrogeschäften im Umkreis, einen Adapter zu bekommen. Doch nirgendwo werde ich fündig. Eine Verbindung zwischen Steckdose und Kaffeemaschine ist darum nicht möglich. Alle meine Bemühungen, den Schaden wieder zu beheben, sind fehlgeschlagen. Die Lösung bringt der Hausmeister. Er schraubt einfach den schweizerischen Stecker ab und ersetzt ihn durch einen italienischen aus seinem Bestand. Jetzt ist wieder eine Verbindung an das Stromnetz möglich und bald schon erfüllt der Geruch von Kaffee die Luft.
Diese Erfahrung wird mir zum Gleichnis: Durch den Sündenfall ist die Beziehung zwischen uns Menschen und Gott kaputtgegangen. Wir Menschen haben daraufhin viele Versuche unternommen, wieder zu Gott zu kommen. Doch die Verbindung zwischen dem heiligen Gott und uns konnte nicht wiederhergestellt werden, weil wir als sündige Menschen nicht passend für ihn sind. Aber dann hat Gott selbst gehandelt. Statt einen Hausmeister mit Ersatzteilen zu senden, kam Gott in Jesus Christus selbst zu uns. Als Mittler hing er am Kreuz zwischen Himmel und Erde, um uns wieder in Kontakt mit Gott zu bringen. Wer an ihn glaubt, hat direkten Anschluss an den Himmel! Andreas Droese

Versuchen Sie noch selbst, den Schweizer Stecker in die italienische Steckdose zu friemeln?

Nur Gott selbst dann den Anschluss herstellen.

Titus 3,1-8

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